Mexiko: Motorprobleme bremsten Latvala ein

Von Toni Hoffmann
Der dritte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in den Höhen Mexikos wurde für Toyota und Jari-Matti Latvala kein Höhenflug, Überhitzungsprobleme bremsten den Vorjahressieger Latvala ein.

Jari-Matti Latvala musste nach seinem Schweden-Sieg als Tabellenführer mit seinem Toyota Yaris als erstes Fahrzeug auf die teils rauen Schotterpisten Mexikos. Da wusste er, dass er bei der ersten Schotterrallye des Jahres wohl kaum seinen Vorjahressieg wiederholen konnte. Ein weiterer Grund aber bremste ihn auf der ersten Etappe ziemlich ein. In den Höhen Mexikos tauchten nun am Toyota Yaris Überhitzungsprobleme auf. Diese führten dazu, dass der Yaris-Motor in den abgesicherten Modus schaltete und damit nicht die volle Leistung brachte.

Latvala musste sich am Freitag den achten Gesamtplatz notieren lassen. Sein Teamkollege Juho Hänninen erreichte dagegen den vierten Tagesplatz. Auf der zweiten Etappe kämpfte sich Latvala an Hänninen vorbei auf den sechsten Endplatz vor. Damit musste er seine Tabellenführung an den Mexiko-Zweiten Sébastien Ogier (Ford Fiesta WRC) abgeben.

Teamchef Tommi Mäkinen sagte: «Nach den erstaunlichen Auftritten, die wir in Monte Carlo und Schweden hatten, war diese Rallye das, was wir erwartet hatten. Aber wir dürfen auch zufrieden sein, weil beide Fahrer Punkte geholt haben. Wir hatten hier auch viele Schwierigkeiten. Also müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir haben auch viel Erfahrung gesammelt. Es war für uns die erste Schotterrallye. Das ganze Team hat sehr gut auch dafür gearbeitet, beide Autos ins Ziel unter sehr schwierigen Umständen ins Ziel zu bringen. Was wir hier gelernt haben, wird uns in Zukunft helfen.»

Nicht ganz zufrieden war Jari-Matti Latvala: «Ich habe mir einen Platz unter den besten Fünf als Ziel gesteckt. Das habe ich knapp verpasst. Ich glaube nicht, dass jemand diese Schwierigkeiten, die wir hier hatten, hätte vorhersagen können. Unter diesen Umständen diese Rallye auf den sechsten Platz zu beenden und auch Punkte auf der Power Stage zu erzielen, ist eine echte Leistung. In beiden Meisterschaften sind wir noch gut platziert. Der letzte Tag war eigentlich der beste Tag für mich. Wir hatten da wirklich ein gutes Gefühl für das Auto. Wir haben auch hier dennoch Fortschritte gemacht. Und das ist die Hauptsache. Wir waren hier, um zu lernen, und wir haben hier wirklich viel gelernt.»

Juho Hänninen meinte: «Wir können aus dieser Rallye viele positive Dinge mitnehmen, auch wenn es für nicht so angenehm war, wie es hätte sein sollen, weil ich mich nicht gut fühlte. Dennoch bin ich froh, dass wir ziemlich gut durchgekommen sind und ich meine ersten Punkte holen konnte. Ich hatte hier am Ende einen schönen Kampf mit Jari-Matti, aber dann war er schneller als ich. Ich durfte hier auch viel lernen, was für unsere Zukunft wichtig ist.»

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