Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Korsika: Julius Tannert klettert auf Rang 4

Von Christian Schön
Weiter auf dem Vormarsch – Junior-WM-Starter Julius Tannert

Weiter auf dem Vormarsch – Junior-WM-Starter Julius Tannert

Deutscher Teilnehmer in der Junior-WM kommt mit neuem Auto immer besser zurecht. Konkurrenz macht Fehler.

Julius Tannert hat sich nach der zweiten Etappe der Rallye Korsika auf den vierten Rang in der Junioren-WM verbessert. Schon auf der ersten Prüfung des Tages überholte der einzige Deutsche im Teilnehmerfeld den Schweden Dennis Radström.

Anschließend profitierte Tannert auch von Fehlern der Konkurrenz. Mit Robert Duggan und William Wagner verabschiedeten sich zwei Junioren durch Ausrutscher.

Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl hatten selbst im Verlauf der ersten Etappe dreieinhalb Minuten durch einen Reifenschaden verloren. Sie blieben durch einen Wechsel auf der Prüfung zwar im Rennen, fielen aber auf Rang sieben zurück.

Am Samstag kam Tannert mit dem für ihn neuen Ford Fiesta immer besser zurecht. «Ich brauche noch etwas Zeit, um meinen Fahrstil an die Charakteristik des Turbomotors anzupassen. Diese kurze, etwa eine halbe Sekunde dauernde Verzögerung beim Gasgeben ist für mich ungewohnt», bekräftigt Tannert, der zuletzt im Opel-Werksteam in der Europameisterschaft und auch davor mit Saugmotoren unterwegs war.

Für den Sachsen ist der erste Lauf der Junioren-WM gleichzeitig auch sein erster Kontakt mit den Reifen von DMack, dem Generalausrüster der Nachwuchsserie. «Beim Bremsen, beim Einlenken, beim Beschleunigen – in allen Situationen verhalten sich diese Reifen anders, als ich es gewohnt bin», beschreibt Tannert.

Beleg für diese Unsicherheit war die Analyse der Zwischenzeiten. Tannert verlor vor allem auf schnellen Abschnitten Zeit gegenüber Konkurrenten, die bereits länger mit DMack-Reifen fahren. «In langsamen Passagen macht sich das fehlende Vertrauen nicht so stark bemerkbar. Dort büße ich deutlich weniger Zeit ein.»

Tannert hat vor der Schlussetappe acht Minuten (!) Luft nach vorne und knapp drei Minuten Vorsprung vor dem nächsten Verfolger. «Aus eigener Kraft geht da nichts mehr», ist ihm klar. «Ich werde den Sonntag vor allem dazu nutzen, Auto und Reifen noch besser kennenzulernen.»

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