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Citroën in C4-Nöten?

Von Toni Hoffmann
Olivier Quesnel im Gespräch mit Sébastien Ogier

Olivier Quesnel im Gespräch mit Sébastien Ogier

Citroën-Motorsportdirektor Olivier Quesnel befürchtet, dass bei weiteren Totalschäden sein C4-Kontingent nicht reicht.

Citroën konzentriert sich in dieser Saison voll auf die Entwicklung des neuen DS3 WRC, der in der Rallye-WM 2011 nach dem dann gültigen Reglement den C4 ersetzen soll. Das hat aus der Sicht von Quesnel auch einen Haken. Weil Citroën mit dem offiziellen Team mit Sébastien Loeb und Dani Sordo sowie mit dem Junior-Team mit Sébastien Ogier und Kimi Räikkönen bei jeder Rallye vier C4 WRC einsetzt, könnten weitere Totalschäden, wie Räikkönen in Mexiko, zu einem Engpass in seinem Wagenpark führen. Zudem muss das Kundenteam von Petter Solberg im Falle eines Falles auch bedient werden. Daher können auch der letztjährige Citroën-Junior Conrad Rautenbach und auch Gigi Galli, die an eine WM-Rückkehr im C4 dachten, nicht mit Fahrzeugen aus dem Kontingent des Zwei-Zacken-Teams berücksichtigt werden.

«Wir mussten Beiden leider eine Absage geben», sagte Quesnel. «Wir müssen auch an uns und speziell daran denken, wenn etwas passiert. Wir sind Citroën und wir engagieren auf höchstem Niveau. Da könnte schon der Fall eintreten, dass wir keine Chance hätten. Ich hoffe, dass nicht mehr Autos beschädigt werden, denn es wäre einfach zu kompliziert, neue C4 zu bauen. Dann hätten wir ein grosses Problem. Wir haben zurzeit viele Citroën bei einer Rallye. Es ist mein Job, dass es auch dabei bleibt.»

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