Hyundai peilt in der Rallye-Hochburg das Podium an
Thierry Neuville will auch in Finnland zum Sieg springen
Hayden Paddon hofft auf den nächsten Podestplatz
Dani Sordo will desmal wieder aufs Podium
Drei Siege haben Thierry Neuville und Hyundai in diesem Jahr erzielt. Neuville ist bislang 2017 der erfolgreichste Fahrer. Nun wollen Neuville und Hyundai auch die finnische Rallye-Bastion stürmen. Bislang wurde ihnen ein Platz auf dem finnischen Podium verwehrt, nicht so in diesem Jahr, denn das Podium ist das Ziel des im fränkischen Alzenau ansässigen WM-Teams des südkoreanischen Automobilherstellers. 2015 erzielte Neuville mit Rang vier das bisher beste Finnland-Resultat. Der Vizechampion kämpft in diesem Jahr wie Neuville um die WM-Krone. Da ist jeder Punkt in diesem engen Kampf wichtig.
Das weiß auch der Teamchef Michel Nandan: «Finnland ist immer eine der spannendsten Rallyes der Saison. Ein ähnliches Ergebnis, wie wir das in Polen erzielt haben, wäre einfach perfekt. Wir haben eine ganz tolle Saison, aber wir wissen, dass die Konkurrenz auch sehr stark ist.»
Als letzte einer Serie von fünf Schotterrallyes führt die Rallye Finnland diesmal über 25 Prüfungen und 314,20 Bestzeitkilometer. Und dort will der Vizechampion und Tabellenzweite Neuville, der nur elf Punkte hinter Sébastien Ogier (M-Sport/Ford Fiesta WRC) rangiert, wieder der schnellste sein.
«Finnland kann eine knifflige Angelegenheit sein», sagt Neuville. «Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten und der Komplexität der Strecke ist der Fehlerspielraum sehr gering, aber wir sind zuversichtlich, eine gute Show zu liefern. Wir hoffen, dass die Teamleistung ein Garant für weitere Erfolge gegen Ende der Saison sein kann.»
Mit den Erkenntnissen aus den letzten acht Ausgaben dieser Veranstaltung und gut durch seinen zweiten Platz in Polen motiviert, hofft Hayden Paddon eine ähnlich gute Leistung bei seinem achten Start in Finnland zeigen zu können.
«Finnland ist definitiv eine Rallye, die Spaß macht. Sie ist sehr schnell und sie ist ein Klassiker», meint Paddon. «Hier ist wichtig, dass man angesichts der hohen Geschwindigkeiten und der vielen Kuppen und Kurven viel Erfahrung hat. Wir freuen uns riesig auf diese Rallye.»
Einen Platz auf dem Podium peilt auch Dani Sordo im dritten Hyundai i20 Coupe WRC an. «Nachdem wir in Polen das Podium knapp verpasst haben, wollen wir in Finnland aber auf das Podest», führt Sordo an. «Die Hoffnung ist da. Wir kämpfen darum. Bisher können wir auf eine gemischte Saison zurückblicke, mit einigen positiven, aber auch mit etwas weniger leuchtenden Momenten.»
