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Crashpilot Jari-Matti Latvala

Von Toni Hoffmann
Latvala überschlug sich in der ersten Samstag-Prüfung

Latvala überschlug sich in der ersten Samstag-Prüfung

Der WM-Zweite Jari-Matti Latvala begann den zweiten Tag des vierten Laufes zur Rallye-WM in der Türkei mit einer Rolle.

In letzter Zeit hat sich Jari-Matti Latvala mit seinen Crash-Aktivitäten merklich zurückgehalten, was er auch mit dem zweiten WM-Rang deutlich zeigte. Zu Beginn des zweiten Türkei-Tages allerdings betätigte er sich wieder als Stuntman. Auf der zehnten Prüfung überschlug er sich mit seinem Ford Focus und landete auf dem Dach. Mit einem Zeitverlust von neun Minuten fiel er vom sechsten auf 14. Rang zurück.

Latvala glaubt an einen Fehler in seinem Aufschrieb. «Kurz nach dem Start hatte ich in meinen Noten Vollgas über eine Kuppe notiert. Und so machte ich es auch, aber dann wurde es etwas eng. Ich landete sehr weit aussen. Ich hoffte, das Fahrzeug abfangen zu können. Wir trafen aber eine Böschung, in die wir einschlugen. Dann rollten wir uns», begründete Latvala sein Missgeschick.

 
An der Spitze hat sein Ford-Teamkollege Mikko Hirvonen nach elf Prüfungen die Rolle des Jägers übernommen. Er schob sich mit einem Rückstand von 6,2 Sekunden auf den zweiten Platz hinter dem weiterhin führenden Citroën-Junior Sébastien Ogier. Der entthronte Zweite Dani Sordo ist aber im zweiten Citroën C4 um 3,9 Sekunden in direkter Schlagdistanz zu Hirvonen. Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Loeb blieb im C4 weiter auf dem fünften Platz (Rückstand: 21,2 Sekunden) hinter dem Citroën-Privatier Petter Solberg (11,4 Sekunden zurück). Rallye-«Azubi» Kimi Räikkönen kommt im zweiten C4 des Citroën Junior-Teams allmählich besser in Fahrt und zog am Ford-Piloten Federico Villagra auf den sechsten Rang (Rückstand: 2:40,1 Minuten) vor.

Beim ersten Lauf zur Junior-WM ist der führende Suzuki-Werkspilot Aaron Burkart seinen engsten Verfolger Thierry Neuville losgeworden. Der Belgier blieb auf der ersten Samstagentscheidung mit seinem Citroën C2 stehen. Der neue Jäger des inzwischen Gesamtzehnten Burkart ist Kevin Abbring, der nach der elften Entscheidung im Renault Clio R3 1:04,0 Minuten Rückstand hatte.

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