KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Akropolis – Solberg ärgert die Stars

Von Toni Hoffmann
Akropolis-Leader Petter Solberg.

Akropolis-Leader Petter Solberg.

Citroën-Privatier Petter Solberg ist zum Auftakt des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Griechenland der Leader.

Petter Solberg hat im privaten Citroën DS3 WRC zur Mitte der ersten Etappe der Rallye Akropolis mit allen drei Tagesbestzeiten seine vom Start weg übernommene Führung zu einem Vorsprung von 27,2 Sekunden auf Jari-Matti Latvala im Werks-Ford Fiesta RS WRC ausgebaut. Hinter Latvala reihte sich sein Ford-Teampartner Mikko Hirvonen mit einem Rückstand von 34,7 Sekunden als Dritter ein. Der Tabellenzweite Hirvonen hat aber den WM-Spitzenreiter und Titelverteidiger Sébastien Loeb im offiziellen Citroën DS3 WRC nur sieben Zehntelsekunden direkt hinter sich.

Die dritte von 18 Schotterprüfungen wurde nach dem Unfall des Niederländers Peter van Merksteijn im privaten Citroën DS3 unterbrochen. Dessen belgischer Beifahrer Eddy Chevaillier klagte über Rückenschmerzen.

«Im Augenblick läuft alles bestens für uns. Ich hatte bisher keine Probleme. Ich möchte jetzt meine Pace halten, aber das ist bei dieser harten Rallye schwer», meinte der Akropolis-Leader Solberg, der 2004 im Subaru Impreza den griechischen Schotter-Klassiker gewonnen hatte. Solberg profitierte auf den rauen Hellas-Schotterpisten auch von seiner Startposition als fünftes Fahrzeug.

«Bisher blieben wir von Problemen verschont. Wir mussten noch nichts ändern», sagte Latvala. «Wir hatten einen guten Start. Wir wollen kein Risiko eingehen, wollen aber den dichten Kontakt zur Spitze halten», äusserte sich Hirvonen.

Mit einigen Problemen, und dies nicht nur als erstes Fahrzeug auf der Piste, musste Loeb kämpfen. «Wir müssen unsere Elektronik neu einstellen. Wir haben keine Gang- und Drehzahlanzeige im Display. Das ist aber nicht unser Hauptproblem. Für uns als erstes Fahrzeug auf der Strecke ist ziemlich schmierig. Ich tue trotz allem mein Bestes», konstatierte der siebenfache Champion.

Fünf Sekunden hinter ihm hat sich sein Teampartner Sébastien Ogier eingeloggt. Bei den privaten Ford-Piloten lag Mads Östberg als Gesamtsechster vor Henning Solberg und Matthew Wilson.

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