Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Rallye Schweden: Evans gewinnt erste Wertungsprüfung

Von Martin Gruhler
Toyota-Pilot Elfyn Evans setzte bei der Rallye Schweden ein dickes Ausrufezeichen, als er auf am Donnerstagabend die erste Wertungsprüfung gewinnen konnte.

Der Waliser war zusammen mit seinem Beifahrer Scott Martin auf der 5,16 Kilometer Umea-Sprint-Prüfung mit einer halben Sekunde Vorsprung schnellster Pilot auf die zeitgleichen Zweiplatzierten Kalle Rovanperä (Toyota) und Ott Tänak (Hyundai) gewesen. Die Wertungsprüfung wurde auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke in der Dunkelheit nahe dem Service-Park der Rallye ausgefahren.

Die Rallye Schweden hat Evans bereits 2020 für sich entscheiden können. Nach Schweden ist er nach dem Saisonauftakt mit der Rallye Monte Carlo-Rallye als Zweiter der WM-Zwischenwertung angereist. Da Monte-Sieger Sébastien Ogier nicht am Start ist, muss Evans sich der Herausforderung stellen, auf der morgigen 124-Kilometer-Etappe als als Erster ins Rennen zu gehen.

«Es ist heute Abend ganz gut für uns gelaufen. Natürlich war es schwierig im Dunkeln die Bremspunkte exakt zu bestimmen», kommentierte Evans den Auftakt der ultimativen Winterrallye.

Der Franzose Adrien Fourmaux knüpfte an seine starke Form an, die er im vergangenen Monat bei seinem Hyundai-Debüt in den französischen Seealpen mit einem Podiumsplatz bewiesen hatte. Er wurde mit nur 1,2 Sekunden Rückstand Vierter. Fourmaux testete früh die Grenzen aus, als er eine Schneemauer vehement streifte. Dennoch konnte er seinen Teamkollegen Thierey Neuville auf Platz fünf verweisen. Der amtierende Weltmeister lag 2,5 Sekunden hinter ihm.

Neuville gab zu, etwas zu vorsichtig gewesen zu sein und wies auch auf ein anhaltendes Problem mit der Sprechanlage hin.
«Wenn ich diese Prüfung sonst fahre, bin ich beim Bremsen immer am absoluten Limit - aber dieses Mal war ich überall einfach zu früh dran», lächelte der Belgier. «Wir hatten heute Morgen beim Shakedown ein Problem mit der Gegensprechanlage - und jetzt war es ist immer noch da».

Toyota-Pilot Takamoto Katsuta fuhr auf den sechsten Platz, 1,7 Sekunden hinter Neuville und nur 0,2 Sekunden vor dessen Tdeamkollegen Sami Pajaris. Das Puma-Trio von M-Sport Ford rundete die Rangliste ab. Der Ire Josh McErlean wurde Achter, gefolgt von Grégoire Munster sowie Martiņs Sesks.

Beim Shakedown am morgen war Neuville vor Seks und Tänak die schnellste Zeit gefahren.

Im WRC3-Ladies-Shout-Out um ein permanentes Ford-Cockpit für die Restsaison zwischen Clarie Schönborn und Lyssia Boudet lag nach der ersten Prüfung die Belgiern knapp vorne. Schönborn hatte dafür im Prolog die Nase vorne gehabt.

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