Schweden: Finnen-Duo vor Norwegen-Zweier

Von Toni Hoffmann
Latvala behauptet seine Schweden-Spitze.

Latvala behauptet seine Schweden-Spitze.

Jari-Matti Latvala hat zur Mitte des zweiten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft im winterlichen Schweden seine Spitzenposition behauptet.

Jari-Matti Latvala hatte auch am Samstagvormittag nach 13 von 24 Prüfungen die Spitze im winterlichen Schweden fest im Griff. Latvala, der 2008 in Karlstad als jüngster Fahrer seinen ersten Sieg feierte, lag im offiziellen Ford Fiesta 18,0 Sekunden vor Mikko Hirvonen im Citroën DS3. Hinter dem führenden Finnen-Duo setzte sich auch auf der zweiten Etappe das norwegische Duell um den dritten Platz fort. Petter Solberg verteidigte im zweiten Werks-Ford Fiesta um 6,1 Sekunden vor Mads Östberg im Kunden-Fiesta.

«Es war heute Morgen ziemlich glatt. Der Kampf mit Mikko ist etwas anstrengend», meinte Latvala. «Ich versuche, an Jari-Matti dran zu bleiben, was aber bei seinem Tempo gewiss nicht leicht ist», erklärte Hirvonen, der in den beiden letzten Jahren in Schweden siegte.

«Ich muss mich bei diesen Bedingungen stärker konzentrieren. Ich bin noch nicht so recht bei der Sache», gestand Petter Solberg, der 2005 im Subaru Impreza seinen bislang einzigen Triumph beim schwedischen Nachbarn erzielt hatte. «Ich will auf das Siegertreppchen. Daher möchte ich bald an Petter vorbeiziehen», sagte der letztjährige Schweden-Dritte Östberg.

Schweden bleibt weiter für den achtfachen Champion Sébastien Loeb eine grosse Herausforderung. Im letzten Jahr wurde er nach einem Ausrutscher Sechster. Und in diesem Jahr kämpft der Auftaktsieger im Citroën DS3 genau um diesen Platz, den noch Henning Solberg im Kunden-Ford Fiesta 17,7 Sekunden vor ihm belegt. Auch in diesem Jahr agiert der 68-fache Laufsieger im schwedischen Värmland nicht besonders glücklich. Am Freitag versenkte er den Citroën in einer Schneewehe und verspielte wegen eines Verlustes von fast zwei Minuten seine Chancen auf die Wiederholung seines Schwedensieges von 2004. Am Samstagvormittag legte er auf der vereisten Piste eine Pirouette hin und fiel zu Henning Solberg etwas ab. «Ich mache bei dieser Rallye einfach zu viele Fehler. Ich finde nicht den richtigen Rhythmus», äusserte sich ein etwas enttäuschter Loeb.

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