Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Sordo für Latvala

Von Toni Hoffmann
Dani Sordo

Dani Sordo

Dani Sordo soll den verletzten Jari-Matti Latvala Ende April bei der Rallye Argentinien im offiziellen Ford Fiesta ersetzen.

Jari-Matti Latvala ist zwar inzwischen erfolgreich an seiner Schlüsselbeinfraktur, die er in der letzten Woche bei einem Skiunfall in seiner finnischen Heimat erlitten hatte, operiert worden, doch sein Ford-Teamchef Malcolm Wilson wird auf ihn in Argentinien aus gesundheitlichen Gründen verzichten. Nach Informationen von spanischen und französischen Medien soll Dani Sordo beim fünften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien den Werks-Ford Fiesta von Latvala übernehmen. Eine offizielle Bestätigung seitens Ford steht aber noch aus.

Sordo, zurzeit in Diensten von Prodrive im Mini John Cooper Works WRC, soll von David Richards, dem Prodrive-Eigner, auf Anfrage von Wilson bereits das Okay für diesen Einsatz bekommen haben, zumal Argentinien sowieso nicht auf dem Prodrive-Programm steht. In Argentinien wird aber der ehemalige Formel 1-Pilot Eliseo Salazar den einzigen Prodrive-Mini pilotieren. Prodrive selbst hat inzwischen die Einsätze bei den WM-Läufen in Neuseeland, Deutschland und in Wales bestätigt.

Für Sordo könnte dieser Interimseinsatz im offiziellen Ford-Werksteam vielleicht zukunftsweisend sein. Der Vertrag von Jari-Matti Latvala läuft Ende dieses Jahres aus. Weder Wilson noch Latvala scheinen an einer Verlängerung kein allzu grosses Interesse zu haben. Während Wilson die bisherige Crash-Serie Latvalas kritisiert und in den zweiten Ford-Reihen Ott Tänak, Evgeny Novikov und auch Mads Östberg fähige Piloten zur Verfügung stehen, hat Latvala bereits seine Fühler Richtung Volkswagen ausgestreckt, um dort möglicherweise den zweiten VW Polo R WRC neben Sébastien Ogier in der ersten kompletten WM-Saison der Wolfsburger 2013 zu steuern. Auch Sordo wäre dann für Wilson eine gute Option mit sehr viel WM-Erfahrung.

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