KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Citroën-Duo beherrscht Argentinien

Von Toni Hoffmann
Sébastien Loeb

Sébastien Loeb

Argentinien ist und bleibt eine Citroën-Domäne. Mit der Doppelspitze Sébastien Loeb und Mikko Hirvonen dominiert das Zwei-Zacken-Team in Südamerika.

Zur Mitte des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft im herbstlichen Argentinien hat Citroën seine schon fast traditionelle Südamerika-Dominanz weiter gefestigt. Nach 9 von 19 Schotterprüfungen regiert das Zwei-Zacken-Team klar mit einer Doppelspitze. Der sechsfache Argentinien-Sieger Sébastien Loeb hat inzwischen in seinem neuen Teamkollegen Mikko Hirvonen einen fast ebenbürtigen Rivalen bekommen. Der Titelverteidiger und Tabellenführer Loeb konnte sich auf der ersten Samstagschleife nur unwesentlich um 2,1 Sekunden von dem letztjährigen Argentinien-Zweiten Hirvonen absetzen.

Mit dem geringsten Abstand von nur einer Zehntelsekunde auf Hirvonen war Loeb in die zweite Etappe mit sieben Entscheidungen über 166 km gestartet. Nach der vierten Loeb-Bestzeit auf der ersten Samstag-Prüfung blieb Hirvonen mit seinen Bestmarken zwei und drei in direkter Schlagdistanz zu Loeb. «Mikko fordert mich weiter. Ich kann nicht vom Gas gehen», erklärte Loeb nach der ersten Halbzeit. «Auf der letzten Prüfung müssen wir etwas getroffen haben.»

Hirvonen fühlt sich auf argentinischem Schotter sichtbar wohl: «Die letzte Prüfung war einfach fantastisch. Das war bisher die beste Prüfung hier», schwärmte der entthronte Portugal-Gewinner.

Dani Sordo, im Ford-Team Ersatzmann für Jari-Matti Latvala, ist bislang mit seinem Einstand bei den «Blauen» durchweg zufrieden: «Es läuft nicht schlecht für uns, nur das Auto bricht gerne hinten etwas aus», meinte Sordo, der mit einem Rückstand von 1:30,7 Minuten seinen dritten Rang verteidigte. Hinter ihm blieb der zum Portugal-Sieger gekürte Mads Östberg im Fiesta RS des eigenen Adapta-Teams Vierter (Rückstand: 2:26,6 Minuten) vor Nasser Al-Attiyah, der im Citroën DS3 nach einem intensiven Steinkontakt auf der letzten Entscheidung schon 7:58,1 Minuten zurücklag.

Die beiden VW-Piloten Andreas Mikkelsen und Sébastien Ogier behaupteten im den zwei Skoda Fabia S2000 ihre Plätze sieben und acht.

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