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Petter Solberg in Argentinien vorne

Von Toni Hoffmann
Argentinien-Spitzenreiter Petter Solberg

Argentinien-Spitzenreiter Petter Solberg

Petter Solberg ist der Spitzenreiter des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft im herbstlichen Argentinien.

Der Tabellenzweite Petter Solberg hat mit seinem Ford Fiesta RS die fünfte WM-Runde in Argentinien unter Kontrolle. Nach drei von 19 Schotterprüfungen hatte er einen Vorsprung von 20,1 Sekunden auf Mikko Hirvonen im Citroën DS3. «Ich rutschte auf der letzten Prüfung mit dem Heck gegen eine Böschung und dachte, ich hätte mir einen Reifenschaden eingefangen», sagte Solberg nach der ersten Passage der mit 51,88 km bisher längsten Saison-Entscheidung. «Danach war ich etwas vorsichtiger. Bei dieser Rallye sind 20 Sekunden nichts.» Sein neuer Teamkollege Dani Sordo vertrat bisher den verletzten Jari-Matti Latvala bestens. Sordo rangierte mit einem Rückstand von 24,6 Sekunden auf dem dritten Platz.

Der sechsfache Argentinien-Sieger Sébastien Loeb hat zur Mitte der ersten Etappe noch nicht so recht in die Rallye gefunden. Nachdem er sich am Freitagmorgen mit der Bestzeit auf der zweiten Prüfung bis auf 8,3 Sekunden an den führenden Solberg heranrobben konnte, riss sein Kontakt eine Entscheidung später etwas ab. Er rutschte mit einem Rückstand von 34,8 Sekunden von P2 auf P4. «Ich habe mich zweimal gedreht», gestand der Titelverteidiger. «Wir hatten ein Übersteuern an den Kurvenausgängen. Diese Rallye ist aber noch sehr lang.»

Nur 3,2 Sekunden hinter ihm kämpfte sich Thierry Neuville im DS3 des Citroën-Junior-Teams in Sichtweite. Wegen Probleme mit seinem Aufschrieb musste der Portugal-Sieger Mads Östberg auf der dritten Prüfung Neuville zum fünften Platz passieren lassen. Ganz schlimm erwischte es das Team von M-Sport. An beiden Ford Fiesta RS scherte jeweils ein Rad ab. Zur Servicepause wurde Ott Tänak mit einem Rückstand von inzwischen 20:50,5 Minuten auf dem 32. Platz geführt. Für seinen Teampartner Evgeny Novikov war dessen Arbeitstag mit der gleichen Diagnose schon auf der zweiten Entscheidung vorzeitig zu Ende. Armin Kremer, Europameister von 2001, erreichte bei seiner ersten Saison-Rallye nach einigen Problemen im Subaru Impreza den 29. Platz (Rückstand: 20:12,3 Minuten).

Das spannendste Duell der Rallye lieferten sich bisher die beiden VW-Piloten Sébastien Ogier und Andraes Mikkelsen in den zwei von Wolfsburg eingesetzten Skoda Fabia S2000. Nach der ersten Freitagsschleife lag Ogier als Gesamtsiebter gerade einmal 3/10 Sekunden vor Mikkelsen.

Wegen einer schon fast kuriosen Panne hat die Rallye Argentinien 62 Minuten Verspätung. Auf dem Weg zur ausgewiesenen Tankzone hatte der Tanklastzug eine Panne und kam verspätet an.

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