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«Palast-Rebellion»

Von Toni Hoffmann
Startet die Rallye-WM in eine düstere Zukunft

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Die Veranstalter der Läufe zur Rallye-Weltmeisterschaft lassen sich nicht so einfach von der FIA unter Druck setzen.

«So nicht» - war unisono die Reaktion der Veranstalter von Läufen zur Rallye-WM. Bis zum vergangenen Freitag hätten sie einen neuen Vertrag, der ihnen erst eine Woche zuvor zugestellt worden war, an die FIAunterschrieben zurücksenden müssen. Nach Informationen des britischen Magazins «Autosport» hat aber kein Veranstalter diese Frist eingehalten. Die FIA-Rallyekommission wollte aufgrund dieser Verträge einen Terminvorschlag für die Rallye-WM 2013 dem FIA-Weltrat, der am 15. Juni tagt, zur Verabschiedung vorlegen. Da aber noch kein unterschriebener Vertrag der FIA vorliegt, kann bis dato auch kein Kalender erstellt werden.

Die FIA möchte die WM-Veranstalter kräftig zur Kasse bitten. Neben den Gebühren von 140.000 € für das WM-Prädikat sollen die Veranstalternun zusätzlich 100.000 € für die Zeitnahme, Auswertung und das Sicherheitssystem hinblättern. Zudem waren aus Sicht der Veranstalter die Frist zur Unterzeichnung des Vertrags wie auch die nur einjährige Laufzeit viel zu kurz angesetzt, was auch der Französische Automobilsport-Verband FFSA (FédérationFrançaise du Sport Automobile) in einem Brief an Jarmo Muhonen, dem Vorsitzenden der FIA-Rallyekommission, moniert hatte.

Nach Meinung der Veranstalter besteht bezüglich des neuen Vertrags hinreichender Diskussionsbedarf. «Wir müssen über diesen Vertrag reden. Manche Veranstaltungen sind in einer besseren Position als andere von uns. Es gibt immer noch genügende Dinge, über die wir reden müssen. Bislang blieb uns hierfür aber keine Zeit».

Muhonen und die WM-Managerin Michèle Mouton sollen inzwischen mit einigen Veranstaltern Kontakt aufgenommen haben.

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