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Rallye Monte Carlo: Vorteil Sébastien Loeb

Von Toni Hoffmann
Vierte Bestmarke für Sébastien Loeb

Vierte Bestmarke für Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat sich mit seiner vierten Bestzeit auf der achten Prüfung der Rallye Monte Carlo bei der Führung etwas Luft verschafft.

Die Bestzeiten am Vormittag des zweiten Tages der Rallye Monte Carlo hat Sébastien Loeb anderen überlassen, respektive überlassen müssen, weil er mit seinem Citroën DS3 als erstes Fahrzeug auf den meistens verschneiten Pisten den Schneepflug spielen musste. Am Nachmittag aber waren mit dem zweiten Durchgang der drei Vormittagsentscheidungen die Verhältnisse für den Frontmann Loeb besser.

Was den sechsfachen «Monte»-Triumphator auch zu seiner vierten Bestmarke bei der 81. Rallye Monte Carlo motivierte. Bei der zweiten Passage der 19,08 km langen «Labatie d’Andaure» war er 2,6 Sekunden schneller als sein alter und neuer Citroën-Partner Dani Sordo. Seinem Verfolger Sébastien Ogier im Wolfsburger WM-Neuling Polo R WRC schenkte er 8,4 Sekunden ein und vergrösserte damit seine seit der zweiten Prüfung übernommene Führung auf 1:26,3 Minuten zu Ogier.

«Diesmal war es einfacher. Ich musste nur den Spuren folgen und aufpassen, nicht von der Piste zu rutschen. Ich weiss zwar nicht, wie sich das auf die Zeit ausgewirkt hat, aber ich bin zufrieden», konstatierte der neunfache Rekord-Champion Loeb nach der achten Saisonentscheidung.

«Um Loeb muss ich mich nicht kümmern. Der kämpft ja nicht um die Meisterschaft für sich. Es ist alles okay», führte Ogier an.

Auf dem dritten Platz (Rückstand: 2:20,8 Minuten konnte sich Sordo etwas von der Bedrohung durch Evgeny Novikov im besten Ford Fiesta RS WRC lösen. Er vergrösserte den Abstand von 7,6 auf nun 21,6 Sekunden. Dafür steht aber der vierte Rang von Novikov im Fadenkreuz des stärker aufgerückten Mikko Hirvonen, der im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC bis auf drei Zehntelsekunden aufschloss.

«Ich versuche so gut es geht. Es scheint, als geht es jetzt besser», erklärte der Vize-Weltmeister Mikko Hirvonen. «Ich war zu vorsichtig», begründete Novikov seinen Zeitverlust.

Die Plätze 12 bis 14 sind fest in deutsch-schweizerischer Hand mit der Reihenfolge Sepp Wiegand (Skoda Fabia S2000) Olivier Burri (Peugeot 207 S2000) und Armin Kremer (Subaru Impreza STi).

Ergebnis nach der 8. von 18 Prüfungen:
1. Loeb (F/Citroën DS3 WRC): 2:42:59,5 h.
2. Ogier (F/VW Polo R WRC): + 1:26,3 min.
3. Sordo (E/Citroën DS3 WRC): + 2:20,6
4. Novikov (RUS/Ford Fiesta RS WRC): + 2:42,4
5. Hirvonen (FIN/Citroën DS3 WRC): + 2:42,7
6. Latvala (FIN/VW Polo R WRC): + 3:14,8
7. Hänninen (FIN/Ford Fiesta RS WRC): + 3:44,9
8. Bouffier (F/Citroën DS3 WRC): + 4:54,0
9. Östberg (N/Ford Fiesta RS WRC): + 5:00,1
10. Prokop (CZ/Ford Fiesta RS WRC): + 11:17,4

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