Mikko Hirvonen baut auf Sardinien 2012

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen baut beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien auf den Vorjahreserfolg, als er auf der Mittelmeerinsel gewann.

Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien startet die Rallye-WM in die zweite Saisonhälfte. Und dort möchte der Vize-Champion Mikko Hirvonen seine Bilanz stark aufwerten. Auf Sardinien hat er im letzten Jahr seinen bislang einzigen Sieg in Diensten von Citroën erzielt, nun soll die Wiederholung folgen.  

Doch diesmal muss sich Hirvonen beim italienischen WM-Gastspiel sputen. Denn die siebte WM-Runde wurde gegenüber dem Vorjahr stark gekürzt. Statt vier nur noch kompakt zwei Tage – Freitag und Samstag, dafür aber wie 2012 wieder 306 Kilometer auf Bestzeit. Die Herausforderung auf den teils sehr rauen Schotterpisten aber bleibt ähnlich, ist wegen der Prüfung «Galluara», die am Freitag teils in der Dunkelheit zweimal absolviert, noch etwas gestiegen.  

Seit 2006 fünfmal Zweiter hintereinander  

Nach fünf zweiten Plätzen in Folge seit 2006 gelang Hirvonen im letzten Jahr endlich auf dem Siegerpodest der Sprung nach ganz oben. «Der Sieg auf Sardinien war eins meiner Highlights 2012», meint Hirvonen, zurzeit mit 61 Punkten auf dem vierten WM-Rang. «Nach einer Serie von Podiumsplatzierungen hatte ich im letzten Jahr nur ein Ziel, zu gewinnen! In diesem Jahr müssen wir vom Start weg ein hohes Tempo gehen. Der Kampf beginnt schon in der Qualifikation, denn auf Sardinien ist auch die Startposition sehr wichtig. Nach dem eher frustrierenden Auftritt in Griechenland hoffe ich auf Sardinien darauf, dass diesmal alle Teile des Puzzles passen und wir vor der Sommerpause noch ein sehr gutes Resultat erzielen.»  

Im letzten Jahr war Dani Sordo auf der Mittelmeerinsel nicht am Start. Dennoch reist Sordo im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC mit einem guten Gefühl nach Sardinien. «Wir haben in Portugal und in Griechenland unsere gute Performance gezeigt», sagt Sordo. «Dies sollte auch auf Sardinien der Fall sein. Der zweite Platz bei der Rallye Akropolis hat mir wieder viel Selbstvertrauen und eine starke Motivation gegeben. Wie Mikko ist natürlich ein sehr gutes Ergebnis unser Ziel am Wochenende.»  

Den dritten offiziellen Citroën DS3 WRC pilotiert Khalid Al Qassimi, der auf der Ferieninsel bei seinem vierten Saisonstart wieder auf Punkte hofft. Auf die und noch etwas mehr hofft Robert Kubica, der im Citroën DS3 RRC nach Griechenland in der WRC2-Wertung wieder siegen möchte.  

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