Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Skoda Pilot Wiegand will in Sardinien aufs Podium

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand

Sepp Wiegand

Vierter WM-Start von Sepp Wiegand/Frank Christian im Fabia Super 2000 in diesem Jahr. In der WRC-2-Meisterschaft noch alle Chancen für deutsches Skoda Duo offen.

Das deutsche Skoda Duo mit Sepp Wiegand und Frank Christian kehrt auf Sardinien in den Titelkampf in der WRC-2 zurück. Die Rallye Italien vom 20. bis 22. Juni auf Schotter gilt als einer der Höhepunkte im Kalender der laufenden Weltmeisterschaft.

Die talentierte Skoda Crew Wiegand/Christian hatte schon zu Beginn der Saison in der WRC-2 für Aufsehen gesorgt. Dem Triumph auf Schnee bei der Rallye Monte Carlo folgten zwei dritte Plätze auf schwedischem Eis und auf Schotter in Portugal. Danach lag das deutsche Duo sogar an der Spitze der WRC-2-Gesamtwertung. Nach zwei Läufen Pause kehren der 22 Jahre junge Fahrer Wiegand und sein sechs Jahre älterer Co-Pilot nun voller Tatendrang zurück.

«Ich kann es kaum erwarten, wieder im Auto zu sitzen. Wir haben in Sardinien natürlich wieder starke Konkurrenz, aber wir wollen angreifen. Ich hoffe auf einen Podiumsplatz», sagt Wiegand. Obwohl er im Skoda Fabia Super 2000 nur drei der bislang sechs Saisonläufe bestritten hat, liegt er als derzeitiger Vierter mit 55 Punkten weiter aussichtsreich im Titelrennen. Zumal am Ende der Saison lediglich die sechs besten Resultate jeder Crew über den Gesamtsieg entscheiden.

Neuland für Wiegand

«Der Kampf an der Spitze wird bis zum Ende offen sein. Wir haben eine gute Chance, ganz vorn dabei zu sein. Allerdings nur, wenn es uns weiter gelingt, schnell zu fahren und dabei keine Fehler zu machen», sagt Wiegand. Speziell auf Sardinien ist das mit vielen Felsbrocken an der Seite der Piste nicht leicht. Für den Skoda Piloten ist die Rallye Italien zudem komplettes Neuland.

«Ich habe aber schon viel gehört von Sardinien und freue mich sehr auf die Herausforderung. Schotter ist mein Lieblings-Belag. Vielleicht weil ich durch meine sportliche Vergangenheit auf dem Motorrad ein gutes Gefühl für diesen Untergrund habe», sagt Wiegand.

Die Rallye durch wunderschöne Landschaften auf Sardinien wird in 16 Wertungsprüfungen über insgesamt 304,50 Kilometer entschieden. Spezielle Highlights für Tausende Fans an den herausfordernden Pisten sind spektakuläre Sprünge wie der «Micky‘s Jump» und sehenswerte Fluss-Durchfahrten.

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