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Frankreich: Die Rallye des Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
Der Weltmeister Sébastien Ogier

Der Weltmeister Sébastien Ogier

Sébastien Ogier und Volkswagen feierten in Straßburg den ersten Sieg auf Asphalt und noch mehr mit der Fahrer-Krone ihren ersten WM-Titel. Das ganze Team ist happy.

 

Stimmen, 4. Tag Rallye Frankreich

Jari-Matti Latvala, Volkswagen Polo R WRC #7
«Glückwunsch an Sébastien Ogier und Julien Ingrassia. Sie waren an diesem Wochenende die Besten, sie haben den Sieg verdient und ebenso den WM-Titel. Sie haben in dieser Saison bewiesen, dass sie bei allen Bedingungen und auf allen Fahrbahnbelägen herausragend sind. Ich bin für mich sehr glücklich über Platz drei. Wir haben eine fehlerfreie Leistung gezeigt und waren kontinuierlich schnell. Das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen für die nächsten Rallyes. Unser Ziel, wichtige Punkte für die Hersteller-Wertung zu holen, haben wir damit voll erfüllt. Der Titel ist für das Team nun zum Greifen nah. Die Durststrecke über die drei zurückliegenden Rallyes war schwierig und ich bin froh, sie nun überwunden zu haben. Schade für Sébastien Loeb, dass er bei seiner letzten Rallye so unglücklich ausgeschieden ist. Doch das schmälert in keiner Weise seine großartige Leistung in den letzten Jahren.»

Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC #8
«Das ist definitiv das großartigste Rallye-Wochenende meiner Karriere, erst der WM-Titel und nun der Sieg in meiner Heimatrallye – einfach fantastisch! Was für ein extrem schwieriger Schlusstag. Es war heute Morgen so unglaublich rutschig, aber meine Gravel-Crew hat einen fantastischen Job gemacht. Natürlich tut es mir für Sébastien Loeb leid, aber er ist voll auf Sieg gefahren und dann kann es bei solch schwierigen Bedingungen halt passieren. Es hätte heute einfach jeden erwischen können. Für uns ist das heute der Höhepunkt der Saison und ich bin einfach überglücklich. Ich möchten meinen Jungs danken, wir haben zusammen die gesamte Saison über einen tollen Job gemacht. Ich bin richtig stolz darauf.»

Andreas Mikkelsen, Volkswagen Polo R WRC #9
«Die Rallye Frankreich war meine erste Asphalt-Rallye mit dem Polo R WRC. Wir konnten sicher nicht davon ausgehen, dass wir gleich ganz vorn mitfahren. Aber ein bisschen mehr hatte ich schon erwartet. Wir wissen jetzt aber, woran wir arbeiten müssen, um in Zukunft gestärkt zurückzukommen. Vor allem bei der Abstimmung des Autos habe ich einige Dinge gelernt. Wir mussten gerade am Samstag die Geduld bewahren, um das Beste aus unserem Material herauszuholen. Es ging am Ende für uns darum, möglichst viel Erfahrung unter diesen schwierigen Bedingungen zu sammeln. Am Sonntag lief es bereits viel besser für uns, als die Streckenverhältnisse besonders schwer einzuschätzen waren.»  

Jost Capito, Volkswagen Motorsport-Direktor
«Die Rallye Frankreich war ein großer Erfolg. Zum einen für den Rallye-Sport, zum anderen für Volkswagen. Mehr Spannung als an den vergangenen vier Tagen geht nicht. Vor dem Finaltag hatten noch vier Fahrer gleichwertige Chancen auf den Sieg. Am Ende haben sich die neuen Weltmeister* verdient durchgesetzt – Sébastien Ogier und Julien Ingrassia. Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila haben für die Herstellerwertung wertvolle Punkte beigetragen. Nun hat Volkswagen in Spanien alle Chancen, auch hier den Titel zu holen. Mehr kann man sich als Volkswagen Motorsport-Direktor nicht wünschen. Wir haben an diesem Wochenende den Fahrer- und Beifahrertitel geholt, die Rallye gewonnen und einen Riesenschritt gemacht. Heute Abend wird gefeiert.»

Und da war dann noch ...

... die Saisonbilanz nach 200 Wertungsprüfungen. Mit Abschluss der letzten Wertungsprüfung bei der Rallye Frankreich schlagen für den Volkswagen Polo R WRC 119 Prüfungsbestzeiten zu Buche. Dabei gingen jeweils Meilensteine an Volkswagen: Die 50. (Mexiko) und 100. WP (Griechenland) des World Rally Cars aus Wolfsburg gewann Sébastien Ogier, die 150. (Deutschland) ging an Jari-Matti Latvala. Bei der 200. WP des Polo R WRC verpasste Jari-Matti Latvala die Bestzeit nur um 0,6 Sekunden.  

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