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Monte: Sébastien Loeb ganz souverän

Von Toni Hoffmann
Auch 2015 wieder vorne: Sébastien Loeb

Auch 2015 wieder vorne: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat nach einer 15-monatigen Pause in der Rallye-Weltmeisterschaft ein glänzendes Comeback gefeiert und sicherte sich den Sieg nach dem ersten Tag der Rallye Monte Carlo.

Der neunfache Rekordchampion sicherte sich bei seinem vorerst einmaligen Gastspiel bei der 83. Rallye Monte Carlo im Citroën den Sieg am ersten Tag der Rallye-Weltmeisterschaft 2015. Nach zwei von insgesamt 15 Prüfungen lag der siebenmalige Sieger der Rallye Monte Carlo 13,3 Sekunden vor seinem Landsmann, Vorjahressieger und Titelverteidiger Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Mit einem Rückstand von bereits 36,1 Sekunden folgte der finnische Vizeweltmeister Jari-Matti Latvala in einem weiteren VW Polo R WRC auf dem dritten Rang.  

Die zweite Prüfung, eine alte bekannte der Rallye Monte Carlo bei Digne-les-Bains, wirbelte mit ihren 19,68 Bestzeitkilometern etwas das Klassement durcheinander. Während Jari-Matti Latvala vom achten auf den dritten Platz aufstieg, fiel Ott Tänak im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport vom zweiten auf den vierten Platz (38,6 Sekunden Rückstand) ab. Sein Teamkollege Elfyn Evans rückte hingegen vom zehnten auf den fünften Rang (47,4 Sekunden zurück) auf. Kris Meeke zuvor im Citroën DS3 WRC noch Vierter wurde nach der zweiten Entscheidung auf dem sechsten Platz notiert.  

Bryan Bouffier, im letzten Jahr noch sensationeller Zweiter in Monte Carlo, rangierte im privaten Ford Fiesta RS WRC nach der ersten Entscheidung auf dem siebten Platz. Wenig später aber beendete auf der zweiten Prüfung ein Ausflug neben die Piste mit einem Baum als Prellbock vorerst die Rallye. Robert Kubica, der im Vorjahr mit den Bestzeiten und der Führung auf den ersten Prüfungen überrascht hatte, verlor mehr als vier Minuten, als er sich mit seinem privaten Ford Fiesta RS WRC drehte und dabei die Lichtmaschine beschädigte.  

Stimmen nach der Prüfung:  

Leader Sébastien Loeb: «Meine Reifenwahl war für gut. Die Bedingungen dafür aber nicht»,  

Sébastien Ogier: «Ich bin ziemlich glücklich, weil diese Prüfung sehr schwierig war. Ich war auf der ersten Prüfung über meine Zeit etwas überrascht, weil es für mich als erstes Fahrzeug auf der Strecke schwierig war und ich die falschen Reifen hatte.»  

Jari-Matti Latvala: «Die Prüfung war nicht ganz nach meinem Geschmack, aber wir sind wieder da. Mal sehen, wie es weitergeht.» 

Ott Tänak: «Der Grip hat sich auf dieser Prüfung stark geändert. Es war auch viel Schotter auf der Strecke.»

Stand nach der 2. Prüfung (19,68 km):

1. Loeb/Elena (F/MC), Citroën DS3 WRC, 30:08,2 min.
2. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, + 13,3 sec.
3. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 36,1
4. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 38,6
5. Evans/Barritt (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 47,4
6. Meeke/Nagle (GB/IRL), Citroën DS3 WRC, + 59,8
7. Mikkelsen/Floene (N), VW Polo R WRC, + 59,9
8. Neuville/Colsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 1:06,8 min.
9. Östberg/Andersson (N/S), Citroën DS3 WRC, + 1:08,7
10. Solberg/Minor (N/A), Ford Fiesta RS WRC, + 1:17,6  

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