Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Fiesta Mexicana in der Rallye-Weltmeisterschaft

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Sébastien Ogier

Vorjahressieger Sébastien Ogier

Mexiko ist auch 2015 die dritte Station in der Rallye-Weltmeisterschaft (05. - 08. März) und die erste Schotterrallye in dieser Saison.

Die Rallye Mexiko gilt im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft als die kompakteste Veranstaltung. Eventuell könnte sie diesen Status in diesem Jahr an den französischen WM-Lauf, der erstmals wieder nach 2008 auf der Mittelmeerinsel Korsika ausgetragen wird, abgeben. Die Gesamtstreckenlänge liegt auch 2015 mit 998,66 Kilometern wieder unter der 1000er Marke. Die 21 Prüfungen machen aber mit einer Länge von 395,21 km immerhin 40% der Strecke aus. Das sind die meisten Bestzeitkilometer in diesem Jahr.  

Nicht nur diese Merkmale stempeln den mittelamerikanischen WM-Lauf zu einer besonderen Veranstaltung. Er gilt auch als der höchst gelegene WM-Lauf. Die zentralmexikanische Millionenstadt León, die Drehscheibe der Rallye, liegt über 1.800 Meter über NN.  

Eine weitere Besonderheit ist der unvergleichliche Showstart in der wunderschönen Altstadt des Weltkulturerbes Guanajuato, der in der WM seinesgleichen sucht. Im Anschluss findet in der «Unterwelt» der einstigen Bergbaustadt, die zu den größten Silberminen Mexikos zählte, die inzwischen bekannte «Street Stage Guanajauto» über nur 1,1 km unter Tage statt.  

Der mexikanische Schotterlauf bietet auch wieder einmal mit die längsten Prüfungen. Am Sonntag gilt der Mexiko-Klassiker «Guanajuatito» mit seinen 55,82 Kilometern als die bislang längste Entscheidung in diesem Jahr.  

Ein weiteres Merkmal, und dies schon mehr im negativen Bereich, ist die erneut geringe Anzahl an Nennungen. Diesmal haben 35 Teams, davon 15 WRC, genannt, das sind immerhin sechs mehr als im Vorjahr.  

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