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Erneuter Triumph für den Adam R2 vor WM-Kulisse

Von Toni Hoffmann
Marijan Griebel bei der Rallye Deutschland an der Mosel

Marijan Griebel bei der Rallye Deutschland an der Mosel

Das ADAC Opel Rallye Junior Team siegt bei der ADAC Rallye Deutschland, Opel-Werkspilot Marijan Griebel wiederholt Vorjahres-Erfolg im Adam R2, viel Pech und nur Rang vier für Junior-Europameister Emil Bergkvist.

Das ADAC Opel Rallye Junior Team und der Opel Adam R2 haben ihren Klassenrivalen bei der ADAC Rallye Deutschland einmal mehr die Rücklichter gezeigt. Nach einer fast fehlerlosen Fahrt wiederholte Opel-Werkspilot Marijan Griebel (26, Hahnweiler) beim deutschen WM-Lauf vor den Toren Triers seinen Vorjahressieg in souveräner Manier. Obwohl an ihrem Adam R2 nach einem kleinen Kontakt mit einem Stein am Freitagabend die Hinterachse gewechselt werden musste, lagen Griebel und sein Beifahrer Stefan Clemens (28, Thailen) nach 21 Wertungsprüfungen (WP) mehr als achteinhalb Minuten vor dem nächsten Verfolger in der Klasse RC4. Auf Gesamtrang 24 war der Adam R2 des pfälzisch-saarländische Duos am Ende auch das zweitschnellste frontangetriebene Fahrzeug im gesamten Klassement.  

«Ich bin überglücklich - aber auch ganz schön geschafft», freute sich Griebel im Ziel. «Speziell der Samstag war einer der besten Tage meiner Rallye-Laufbahn. Er war extrem lang und enorm anstrengend, dennoch ist es uns gelungen, ohne gravierende Fehler ein sehr hohes Tempo zu gehen. Speziell die mehr als 45 Kilometer lange Prüfung auf der Panzerplatte habe ich zweimal annähernd perfekt hinbekommen. Und der Adam R2 hat wieder einmal perfekt funktioniert. Ich bin wirklich rundum zufrieden.»  

Ihre schwedischen Teamkollegen Emil Bergkvist (21, Torsåker) und Joakim Sjöberg (29, Ösmo) hatten sich in allen Wertungsprüfungen einen begeisternden, ausgeglichenen Fight mit ihren einheimischen Stallgefährten geliefert. Am Ende konnten sich Griebel (10) und Bergkvist (11) sämtliche WP-Bestzeiten in ihrer Klasse gutschreiben lassen. Dass für die Skandinavier am Ende «nur» der vierte Klassenrang herausschaute, hatte seine Ursache in insgesamt drei Reifenschäden sowie einem kuriosen Problem: Nach dem dritten Reifenplatzer am Samstag schlugen Gummiteile einen Stecker im Motorraum entzwei, wodurch der Adam R2 stromlos wurde. Immerhin arbeitete sich Bergkvist am Sonntag noch um zwei Ränge nach vorne.  

«Nach dem vorzeitigen Gewinn des Junior-Rallye-Europameistertitels ist alles andere ohnehin nur noch Zugabe für uns», so Bergkvist. «Deswegen bin ich jetzt auch nicht allzu sehr enttäuscht. Das Fahren mit dem Adam R2 auf diesen wunderschönen Asphalt-Prüfungen und vor dieser beeindruckenden Kulisse von rund 225.000 Zuschauern war ein echter Genuss, der Zweikampf mit Marijan klasse. Er verdient diesen Sieg absolut.»  

Weiter geht es für das ADAC Opel Rallye Junior Team bereits am kommenden Wochenende bei der traditionsreichen Barum-Rallye in Tschechien. Bei diesem Asphalt-Klassiker rund um Zlín haben Griebel/Clemens noch gute Chancen auf den Gewinn des Vize-Europameistertitels. Der Opel-Werkspilot ist zuversichtlich: «Eine bessere Vorbereitung als die ADAC Rallye Deutschland gibt es kaum. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser großes Ziel erreichen können.»

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