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Monte Carlo/14: Ogier ungebremst zum Hattrick

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier gibt weiter Vollgar

Sébastien Ogier gibt weiter Vollgar

Von wegen Zurückhaltung: Sébastien Ogier gibt beim Finale des Auftaktes zur Rallye-Weltmeisterschaft weiter Vollgas. Er markierte auf der drittletzten Prüfung seine siebte Bestzeit bei der 84. Rallye Monte Carlo.

Die Generalprobe für die Power Stage, die bei der 84. Rallye Monte Carlo am Sonntagmittag als letzte Prüfung absolviert wird, ist dem Leader Sébastien Ogier bestens geglückt. Im VW Polo R WRC setzte er auf der 12,07 km langen «Col de l'Orme - St. Laurent», der späteren Power Stage, seine siebte Bestzeit. Sein Vorsprung auf seinen VW-Kollegen Andreas Mikkelsen wuchs auf 2:02,2 Minuten.

Ogier vermisst als Motivation den am Samstag ausgeschiedenen Kris Meeke. «Es wäre bestimmt spannender, wäre Kris noch dabei. Wir müssen aber hier unseren Job machen und diesen Sieg holen», erklärte der dreifache Champion Ogier, der auf Kurs zu seinem Hattrick-Sieg an der Côte d'Azur ist. «Ehrlich gesagt, bin ich etwas überrascht, hier die Bestzeit geholt zu haben. Ich hatte für diese Prüfung nicht die besten Reifen. Wir haben sie wegen der feuchten Bedingungen am Col de Turini gewählt.»

Andreas Mikkelsen muss seinen zweiten Platz gegen Thierry Neuville (Hyundai i20 WRC) verteidigen. Nach der 14. von 16 Prüfungen lag Neuville nur noch 11,6 Sekunden hinter ihm. «Thierry hat weiche Reifen gewählt. Die waren für diese Prüfung besser als meine superweiche. Ich wusste, dass ich hier etwas Zeit verlieren würde. Die nächste Prüfung ist aber feucht und dort meine Reifen besser sein», führte Mikkelsen an.

«Wir versuchen den Druck auf Andreas zu halten, aber wichtiger ist für uns, einen Platz auf dem Podium zu sichern. Diese Prüfung war für uns gut», meinte Neuville.

Er lag mit komfortablen 2:23,8 Minuten vor Mads Östberg im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport. «Eine schöne Prüfung. Die Sonne scheint, aber es war nirgends Schnee. Wir wollen unsere Position halten. Und mehr können wir nicht mehr tun, außer Erfahrungen zu sammeln», sagte Östberg.

Der deutsche Armin Kremer ist im Skoda Fabia R5 als Gesamtneunter bereits in den Punkterängen. In der WRC2-Wertung blieb er mit einem Rückstand von 2:09,2 Minuten Zweiter hinter Elfyn Evans im modifizierten Ford Fiesta R5.

Die nächste Prüfung ist der berühmt-berüchtigte Col de Turini über 21,36 km von La Bollene Vesubie nach Peira Cava.

Stand nach der 14. von 16 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 3:27:20,7 h.
2. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 2:02,2 min.
3. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 2:13,8
4. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 4:37,6
5. Lefebvre/Moreau (F), Citroën DS3 WRC, + 7:34,7
6. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 ERC, + 10:45,2
7. Tänak/Mölder (EE), Ford Fiesta RS WRC, + 11:01,1
8. Evans/Parry (GB), Ford Fiesta R5, + 17:40,6
9. Kremer/Winklhofer (D), Skoda Fabia R5, + 19:49,8
10. Lappi/Perm (FIN), Skoda Fabia R5, + 20:02,6

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