Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Sébastien Ogier gewinnt klar erste Korsika-Halbzeit

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier ist auf Korsika nicht zu stoppen

Sébastien Ogier ist auf Korsika nicht zu stoppen

Sébastien Ogier ist der souveräne Halbzeitsieger des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika und fährt bei seinem Heimspiel in einer eigenen Liga.

Sébastien Ogier ist auf dem Weg zu seinem möglichen vierten Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft bei seinem Heimspiel auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika nicht zu stoppen. Der, der ihm etwas Paroli bieten konnte, eliminierte sich selbst. Kris Meeke wurde am Freitag von einem Reifenschaden am Citroën DS3 WRC gestoppt. Bei seiner Aufholjagd schockte er am Samstagmorgen mit einer Hammerzeit auf der fünften Prüfung die Konkurrenz. Auf der nächsten Entscheidung aber war seine Aufholjagd an einem Baum zu Ende. Er und sein Beifahrer Paul Nagle blieben unverletzt.

Dafür ist im VW-Lager Andreas Mikkelsen hellwach. Der Polen-Sieger, der schon 2015 auf spanischem Asphalt mit einem Sieg zu glänzen wusste, teilte sich auf der 30,80 km langen «Novella – Pietralba» mit Ogier die Bestzeit. Er blieb aber mit einem Rückstand von 59,0 Sekunden auf den führenden Ogier Dritter. Der dreifache Saisonsieger Ogier baute mit seiner fünften Bestmarke seine Führung auf mittlerweile 53,6 Sekunden auf Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC aus.

«Wir haben alles unter Kontrolle. Wir fuhren nicht am Limit und haben wohl etwas Zeit verloren», meinte der 34-fache Laufsieger Ogier.

«Wir haben innen irgendetwas getroffen und fürchteten, dass wir uns einen Reifenschaden eingefangen haben. Wir sahen einige Kühe in einer schlecht einsehbaren Kurve und dachten an ein böses Ende. Aber ich blieb mit dem Fuß auf dem Gaspedal und alles verlief gut», schilderte Mikkelsen.

«Ich frage mich, was macht Sébastien besser als wir», merkte der Vorjahressieger Jari-Matti Latvala an, der im dritten VW Polo R WRC schon 1:13,8 Minuten hinter seinem Teamkollegen lag.

Stand nach der 6. von 10 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 2:32:12,8 h.
2. Neuville/Gilsoul (B), Hyundai i20 WRC, + 53,6 sec.
3. Mikkelsen/Jaeger (N), VW Polo R WRC, + 59,0
4. Latvala/Anttila (FIN), VW Polo R WRC, + 1:13,8 min.
5. Breen/Martin (IRL/GB), Citroën DS3 WRC, + 1:30,7
6. Paddon/Kennard (NZ), Hyundai i20 WRC, + 2:10,1
7. Camilli/Veillas (F), Ford Fiesta RS WRC, + 2:57,2
8. Sordo/Marti (E), Hyundai i20 WRC, + 2:59,1
9. Evans/Parry (GB, Ford Fiesta R5, + 3:48,8
10. Östberg/Floene (N), Ford Fiesta RS WRC, + 3:56,2

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