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Yamaha R6-Dunlop-Cup: Showdown im Motodrom

Von Andreas Gemeinhardt
Marco Nekvasil (85) und Marc Buchner (47)

Marco Nekvasil (85) und Marc Buchner (47)

Der Hockenheimring ist traditionell Austragungsort des IDM-Finales und damit auch für den letzten Saisonlauf des Yamaha R6-Dunlop-Cups.

Auch wenn die Titelentscheidung bereits vor zwei Wochen gefallen ist, darf man sich in Hockenheim auf ein weiteres spannendes Rennen freuen. Niki Tuuli (FIN) kann das Finale noch cooler angehen, als man dies trotz seiner erst 16 Jahre inzwischen längst von ihm gewohnt ist. Der nervenstarke Finne hat mit einem zweiten Platz am Sachsenring den Titelgewinn klar gemacht und könnte damit am Wochenende eigentlich entspannt zum Schaulaufen antreten. Zumal das Motodrom von Hockenheim auch die einzige IDM-Strecke ist, die der flotte Skandinavier von einem Gaststart in der 125 ccm-Klasse bereits kennt.

Noch offen ist dagegen der Kampf um die Vize-Meisterschaft. Marco Nekvasil (A) hat dabei die besten Karten. Der 15-jährige Österreicher gab am vergangenen Wochenende im Rahmen der Superbike-WM auf dem Nürburgring in der FIM Superstock 600 als Achter ein eindrucksvolles Gastspiel. Mit seinem dritten Saisonsieg könnte Marco am Sonntag zudem seinen Teamchef Günther Knobloch in der ewigen Cup-Wertung überflügeln. «Knobi» gewann in der Saison 2000 zwei Rennen und wurde damals am Ende punktgleich mit dem Sieger Philipp Ludwig Cup-Zweiter.

Nekvasils Verfolger sind Philippe von Gunten (CH) und Marc Buchner (D). Beide standen schon mehrfach auf dem Podest, aber bislang noch nie ganz oben. Dies ist ausser Tuuli, der bereits viermal erfolgreich war, und Nekvasil nur Manou Antweiler (D) in Oschersleben gelungen.

Tuulis grosser Vorsprung gibt das sportliche Niveau des 2012er-Jahrgangs aber nicht wirklich wieder. «Wir hatten viele spannende und sehr enge Rennen. So verschenkte beispielsweise Toprak Razgatlioglu beim Auftakt am Lausitzring einen sicheren Sieg durch einen unnötigen Sturz in der letzten Runde, oder zuletzt am Sachsenring kamen die ersten Vier innerhalb von weniger als einer Sekunde ins Ziel», analysiert Cup-Chef Thomas Kohler die nun zu Ende gehende erfolgreiche 35. Saison des Yamaha R6-Dunlop-Cups. Quelle: http://www.r6-cup.de

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