Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Lukas Trautmann und Max Fritzsch: Duell auf Augenhöhe

Von Andreas Gemeinhardt
Nach einem Jahr Pause kehrt der Yamaha R6-Dunlop-Cup zum Nürburgring zurück. Kann Lukas Trautmann seine Siegesserie in der Eifel fortsetzen oder schlägt Max Fritzsch zu?

Nachdem der Nürburgring im Vorjahr im Terminkalender des Yamaha R6-Dunlop-Cups fehlte, treten die Piloten der erfolgreichen Nachwuchsrennserie am kommenden Wochenende zum vierten von acht Saisonläufen wieder in der Eifel an. Es ist insgesamt der 58. Lauf auf dem Traditionskurs, nur in Hockenheim hat der Yamaha-Cup in seiner langen Geschichte bisher mehr Rennen ausgetragen.

Die Saison 2014 wird derzeit von Lukas Trautmann dominiert. Der 18-jährige Österreicher feierte am vergangenen Wochenende in Oschersleben den dritten Sieg in Folge und führt damit mit dem Maximum von 75 Punkten sowohl die Meisterschaft, als auch die NGK-Rookies-Wertung an, für die der Zündkerzen-Hersteller eine stolze Prämie von 2500 Euro ausgeschrieben hat.

So deutlich, wie es auf den ersten Blick erscheint, sind Trautmanns Erfolge jedoch nicht ausgefallen. Vor allem Max Fritzsch liefert seinem Teamkollegen ein Duell auf Augenhöhe. Vom Speed war der 17-jährige Sachse bisher absolut ebenbürtig, was nicht zuletzt je zwei Bestzeiten im Training und im Rennen dokumentieren. Am Lausitzring und in Oschersleben musste sich Fritzsch nur um eine Zehntelsekunde geschlagen geben, in Zolder stürzte er bei seiner etwas zu ungestümen Aufholjagd.

Auch Titelverteidiger Dominik Engelen kommt immer besser in Fahrt. Vor einer Woche stand der 18-jährige Leverkusener als Dritter erstmals in dieser Saison auf dem gewohnten Podest, nachdem er sich zuvor jeweils mit dem undankbaren vierten Rang hatte begnügen müssen. Als Tabellenzweiter reist Roman Fischer in die Eifel. Nach einem zweiten und einem dritten Platz musste der Schweizer in Oschersleben mit dem vierten Rang Vorlieb nehmen, am Sonntag will er wieder zurück auf das Podium.

Gespannt sein darf man auch, wie sich Michael Götz schlägt, der am Nürburgring einen Gaststart absolviert. Der 41-jährige Routinier sammelte in neun Saisons neben drei Siegen insgesamt 650 Punkte, soviel wie kein anderer der Cup-Teilnehmer. «Mein erstes Cup-Rennen habe ich vor siebzehn Jahren bestritten», erinnert sich «Götzi», der diesmal auf sein Markenzeichen, die Startnummer 17, verzichten muss. Die trägt Manou Antweiler, der seit Oschersleben Cagri Coskun ersetzt und sich nach Rang 8 beim Comeback weiter nach vorne orientieren möchte.

Das vierte Rennen um den Yamaha R6-Dunlop-Cup 2014 wird am kommenden Sonntag (29. Juni) bereits um 10 Uhr gestartet. Alle Fans, die nicht zum Nürburgring kommen, können Training und Rennen wie immer über den Link auf der Yamaha-Cup-Website www.yamaha-cup.de im Live-Timing verfolgen.

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