Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

12h Bathurst: Dschungelprüfung am Mount Panorama

Von Oliver Runschke
Traum von einer Rennstrecke: Die Piste in Bathurst

Traum von einer Rennstrecke: Die Piste in Bathurst

Seitdem die GT3-Fahrzeuge die Topklasse bei den 12h von Bathurst stellen, war das Langstreckenrennen in Australien noch nie so stark besetzt wie die Ausgabe in diesem Jahr am kommenden Wochenende.

Man spricht Deutsch auf dem Siegerpodest am Mount Panorama, 200 km westlich von Sydney, irgendwo im Niemandsland von Australien: Seit 2011 sind GT3-Fahrzeuge bei den 12h von Bathurst zugelassen und seitdem dominieren Fahrer, Teams und Autos aus Deutschland das wiedererwachte Langstreckenevent auf der atemberaubenden Strecke in Bathurst.

2011 gewann Joest Racing, 2012 Phoenix, jeweils mit einem Audi R8 LMS. Im vergangenen Jahr lag zwar die einheimische Mannschaft von Erebus Motorsport vorn, allerdings mit dem deutsche Fahrertrio Bernd Schneider, Thomas Jäger und Alexander Roloff in einem Mercedes SLS AMG. In diesem Jahr dürfte der Gesamtsieg in Bathurst härter umkämpft sein denn je, denn in der gesamtsiegfähigen Klasse A für GT3-Fahrzeuge treten 14 Teilnehmer an.

Der Sieg dürfte auch in diesem Jahr wieder über Mercedes führen. Langstrecken-Dauerdominator Bernd Schneider will den Sieg in Australien in einem von zwei Erebus-Mercedes mit Ex-DTM-Pilot Maro Engel und Nico Bastian verteidigen, dazu wagt HTP Motorsport erstmals die Reise nach Australien und tritt mit Max Buhk/Thomas Jäger und Harold Primat an.

Audi hält mit vier R8 LMS ultra dagegen. Die Audi-Speerspitzen stellen Phoenix mit René Rast, Laurens Vanthoor und Rahel Frey, sowie Melbourne Performance mit Christopher Mies, Warren Luff und Mark Eddy. Markus Winkelhock startet für die britische Mannschaft United Autosport und kann sich in Australien den Frust nach dem knapp verpassten Daytona-Sieg von der Seele fahren. Mit einem betagten R8 LMS tritt Rotek Racing in der B-Klasse unter anderem mit Oliver Gavin und Rob Huff an.

Stark aber letztendlich ohne Glück waren in den vergangenen Jahren die Ferrari 458 Italia GT3 in Bathurst. Vier 458 Italia sind in der Klasse A gemeldet, darunter Clearwater Racing mit Matt Griffin und Maranello Motorsport mit Mika Salo. Nissan bringt aus Japan einen Werks-GT-R unter anderem für Lucas Ordonez und Wolfgang Reip und ist erstmals seit 22 Jahren wieder in Bathurst am Start.

Keine Chance auf den Gesamtsieg hat in diesem Jahr Porsche. Nachdem die auch von ihren Einsätzen am Nürburgring bekannte australische VIP-Petfoods-Mannschaft auf einen McLaren 12C GT3 gewechselt hat, startet kein 911 GT3 R in der «grossen» Klasse.

Wer das Rennen verfolgen will, kann die kompletten 12h als Livestream im Internet auf www.bathurst12hour.com.au verfolgen, sollte sich aber für Sonntag wenig vornehmen: Der Start erfolgt am Samstag um 20:15 Uhr deutscher Zeit.

Die aktuelle Startliste gibt es HIER

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