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24h Dubai: Stadler-Porsche ärgert die Favoriten

Von Oliver Runschke
Überraschung in Dubai: Der Stadler-Porsche

Überraschung in Dubai: Der Stadler-Porsche

Das erste Renndrittel in Dubai ist geschafft. Stadler-Porsche mit Amateurpiloten sorgt weiter für eine kleine Sensation.

Nach acht Stunden führt bei den 24h von Dubai der weiterhin überraschend starke Stadler-Porsche 911 GT3 R aus der A6-Amateurklasse von Ineichen/Matter/Amstutz/Seefried. Kurz vor dem Ende des ersten Renndrittels konnte Marco Seefried die Führung von Claudia Hürtgen übernehmen, als die Aachenerin während einer erneuten «Code 60» Neutralisation zum Boxenstopp abbog. Damit war ein Vorsprung von rund einer Minute futsch, den Hürtgen in ihrem Stint auf den bis dahin zweitplatzierten Seefried herausgefahren hat. Bevor Seefried die Führung übernahm, lagen Dirk Müller und Hürtgen gut zwei Stunden lang in Führung, doch der Porsche liess sich nicht abschütteln.

Die Rundenzeitvorgabe von 2:05 für die Amateurteams im Gegensatz zu den Profi-Teams, die frei fahren können, hat sich seit Anbruch der Dunkelheit nicht als zu grosser Nachteil herausgestellt. Nur selten unterbieten die Profis so konstant die 2:05 Marke, dass sich daraus ein grosser Vorteil ziehen lässt. Damit bleiben die Amateurteams wie der Stadtler-Porsche oder auch der drittplatzierte Dragon-Ferrari mit Price/Grogor/Barff/Griffin weiter am Ball.

Auf Rang vier liegt der Black Falcon-Mercedes SLS AMG von Schneider/Bleekemolen/Edwards/Al Qubaisi, der konstant schnell ist, aber Pech in den «Code 60» Phasen hatte.

Pech hatte unterdessen auch der zweite Schubert-BMW Z4 von Schwager/Baumann/Adorf/Binladen/Al Faisal, der auf einer etwas konservativeren Strategie unterwegs war, als das führende Schwesterauto. Baumann hatte einen Kontakt mit dem RAM Racing-Ferrari GT3, der beide Fahrzeuge an die Box zwang. Während der Ferrari rund 20 Runden verlor, ist der BMW aus dem Rennen.

Enttäuschend verlief das Rennen bisher für die GT1-Weltmeister Marc Basseng/Markus Winkelhock sowie René Münnich, die auf einem Seat Leon antreten. Tausch der Nockenwelle, Wechsel Querlenker nach Kontakt und Motorprobleme liesst sich die Liste der Leiden.

Stand nach acht Stunden:

1. Ineichen/Amstutz/Matter/Seefried (Stadler-Porsche 911 GT3 R)
2. Hürtgen/J. Müller/D. Müller/Al Faisal/Binladen (Schubert-BMW Z4 GT3)
3. Price/Grogor/Barff/Griffin (Dragon-Ferrari 458 Italia GT3)
4. Schneider/Bleekemolen/Edwards/Al Qubaisi (Black Falcon-Mercedes SLS AMG)
5. Salo/Case/Cioci/Carvalho (AF Corse-Ferrari 458 Italia GT)
6. Ragginger/Richter/Klohs/Lusser (Fach-Porsche 911 GT3 R)
7. Simonsen/Knap/Jans/Al Quabaisi/Afanasiev (Black Falcon-Mercedes SLS AMG)
8. Quaife/Hummel/Christodoulou/Mullen (Lapidus-McLaren MP4-12C)

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