Schubert bleibt erfolgreichstes Team am Golf
Gesamtsieg nur knapp verfehlt: Der Schubert BMW Z4 M Coupè
Trotzdem gab es für die Mannschaft aus Oschersleben auch gute Nachrichten.
Neben dem tollen zweiten Gesamtrang für Claudia Hürtgen, Abdulaziz Al Faisal, Stian Sorlie und Paul Spooner im BMW Z4 M-Coupé trumpfte auch der zweite von Schubert eingesetzte BMW groß auf. Das Quartett mit Jörg Viehbahn und drei Lokalmatadoren fuhr im 320d vom letzten Startplatz (keine Qualifikationszeit nach Kupplungswechsel) aus bis auf Gesamtrang 19 vor und gewann damit die Dieselklasse.
«Der BMW lief bis auf ein Kupplungsproblem wie ein Uhrwerk. Einen Stint bin ich allerdings fast ausschließlich im fünften Gang gefahren», berichtete Viehbahn, der trotz dieses Handicaps 2:18er Zeiten fuhr. Das Problem mit der Hydraulik konnte aber beim nächsten Stopp durch Nachstellen der Kupplung beseitigt werden.
Mit insgesamt vier Klassensiegen ist die Mannschaft rund um Teamchef Thorsten Schubert nun die Erfolgreichste bei dem Langstreckenmarathon im Emirat am Persischen Golf. Drei Klassensiege haben bisher nur das Honda-Team des kürzlich verstorbenen Andreas Mäder und das Team Mirage Australia (Mitsubishi) gefeiert.
Die einzige Mannschaft mit zwei Gesamtsiegen ist das österreichische Team Duller Motorsport. Mit einem BMW M3 GTR (2006) und einem BMW Z4 M-Coupé (2007) konnte man die wesentlich stärkere Konkurrenz aus dem Hause Porsche ärgern und gleich zwei Triumphe in Serie feiern. Das Duller-Team und die beiden Piloten Dieter Quester und Dirk Werner haben im Übrigen weltweit für ein Novum gesorgt: Sie gewannen gemeinsam innerhalb eines Jahres drei 24-Stunden-Rennen!
Lesen Sie in der aktuellen ersten Ausgabe von SPEEDWEEK, warum das Team Schubert Motors den möglichen Gesamtsieg nur um knapp 50 Sekunden verpasst hat.