24h Le Mans: Toyota dominiert in der Nacht weiter

Von Oliver Müller
Der Toyota GR010 Hybrid von Sébastien Buemi bei den 24h Le Mans 2021

Der Toyota GR010 Hybrid von Sébastien Buemi bei den 24h Le Mans 2021

Sébastien Buemi war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag der schnellste Pilot im zweiten freien Training zu den 24h Le Mans 2021. Porsche sicherte sich diesmal die Bestzeit in den beiden GTE-Klassen.

Die Dominanz von Toyota bei den diesjährigen 24h Le Mans hält weiter an. Nachdem die japanischen Werkswagen bereits das erste freie Training und die Qualifikation an der Spitze des Feldes beendet hatten, konnte ein GR010 auch das zweite freie Training gewinnen. Dieses wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem 13,626 Kilometer langen Kurs ausgetragen. Im Unterschied zu den beiden ersten Sessions lag diesmal jedoch das Fahrzeug #8 mit Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley ganz vorne im Klassement.

Der Schweizer Buemi kam auf eine Zeit von 3:29,351 Minuten. Verglichen mit den Werten aus der Qualifikation, als schon der tiefe 3:26er Bereich erreicht wurde, war diese Zeit aber nicht unbedingt der Knüller. «Da ich den Testtag verpasst hatte, habe ich versucht, so viel wie möglich zu lernen. Es ist ein anderes Auto als wir es hier gewohnt sind, also musste ich mich daran anpassen und ein paar Runden fahren, um auf Speed zu kommen. Das Auto fühlte sich schon ziemlich gut an, sogar besser als ich erwartet hatte. Die Strecke baut mit jeder Session mehr Grip auf», bilanzierte Buemi.

Mit 0,387 Sekunden Rückstand folgte der zweite Toyota von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López auf Position zwei. Erneut war es der Japaner Kobayashi, der die Zeit dieses GR010 Hybrid setzte. «Das Auto fühlt sich gut an und alles lief reibungslos, daher war es ein positiver Start in die Rennwoche. Es ist ein 24h Rennen, also müssen wir uns mit dem Auto wohlfühlen und Konstanz finden. Daran haben wir gearbeitet und werden am Donnerstag so weitermachen», fügte Kobayashi an.

Direkt dahinter positionierte sich der Glickenhaus 007 LMH von Luís Felipe Derani, Franck Mailleux und Olivier Pla mit einem Rückstand von 0,761 Sekunden. Der Alpine A480 von André Negrão, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxivière wurde mit 1,393 Sekunden Rückstand vierter vor dem zweiten Glickenhaus von Ryan Briscoe, Romain Dumas und Richard Westbrook.

In der GTE-Pro-Klasse machte diesmal Porsche die Pace. Der 911 RSR von WeatherTech Racing mit Cooper MacNeil, Earl Bamber und Laurens Vanthoor kam auf eine Zeit von 3:49,018 Minuten. Dieses Fahrzeug hatte zuvor bekanntlich aber den Einzug in die Hyperpole verpasst. Rang zwei ging an den Werkswagen von Gianmaria Bruni, Richard Lietz und Frédéric Makowiecki mit 3:49,938 Minuten vor dem Ferrari 488 GTE Evo Daniel Serra, Miguel Molina und Sam Bird. Dieser Ferrari löste aufgrund eines Plattfußes sogar eine Unterbrechung mit der roten Flagge aus.

Auch die GTE Am ging an Porsche. Dempsey-Proton Racing mit Julien Andlauer, Dominique Bastien und Lance David Arnold markierte die Spitze mit 3:51,452 Minuten. Dieses Fahrzeug hatte schon in der Qualifikation ganz vorne gelegen. Die Bestzeit der LMP2-Klasse holte sich in der Nacht der Oreca 07 von Jota (Roberto González, António Félix da Costa und Anthony Davidson) mit einer Zeit von 3:32,390 Minuten durch Davidson.

Die nächste Session ist das dritte freie Training von 14:00 bis 17:00 Uhr am Donnerstag. Die Hyperpole wird dann ab 21:00 Uhr ausgetragen.

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