Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Piloten für die 24 Stunden Le Mans 2023 stehen fest

Von Oliver Müller
Der Glickenhaus 007 in Spa

Der Glickenhaus 007 in Spa

Insgesamt 186 Fahrer werden beim Langstrecken-Klassiker an der französischen Sarthe antreten. Glickenhaus hat Nathanaël Berthon und Esteban Gutierrez verpflichtet. Nur fünf deutsche Piloten dabei.

Die 24 Stunden von Le Mans sind der große Klassiker im internationalen Sportwagen-Motorsport. 2023 feiert das Rennen zudem den 100. Geburtstag. Außerdem ist nach etlichen Jahren der Dürre auch die Gesamtsieg-Klasse wieder richtig gut besetzt. Denn 16 Hypercars treten in Le Mans. Das sind drei mehr als zuletzt beim WEC-Rennen in Spa-Francorchamps. Zum Vergleich: 2021 und 2022 waren nur fünf Hypercars in Le Mans am Start, wobei eines davon sogar noch ein alter LMP1 (mit Sondergenehmigung) war.

Der ACO hat nun die (vorläufige) Liste der 186 Piloten herausgegeben, die 2023 in Le Mans mit dabei sein werden. Gespannt wurde erwartet, wer im zweiten Glickenhaus 007 an der Seite von Franck Mailleux sitzen wird. Es sind dessen französischer Landsmann Nathanaël Berthon und der Mexikaner Esteban Gutierrez. Berthon hat bereits LMP1-Erfahrung in Le Mans (2019 und 2020 mit Rebellion) gesammelt. Gutierrez ist ehemaliger Formel-1-Pilot. 2022 war er in Le Mans in der LMP2-Klasse in einem Oreca 07 unterwegs.

Neben dem zweiten Glickenhaus kommen in Le Mans noch zwei weitere Hypercars zum Einsatz, die ebenfalls zuletzt nicht bei der WEC in Spa-Francorchamps mitfuhren. Das sind der Cadillac V-Series.R von Action Express Racing mit Luis Felipe Derani, Alexander Sims und Jack Aitken sowie ein dritter Werks-Porsche 963, den Felipe Nasr, Mathieu Jaminet und Nicholas Tandy pilotieren.

Im Cadillac mit der Startnummer #3 wird IndyCar-Star Scott Dixon als dritter Pilot antreten. Ansonsten sind die Hypercar-Besatzungen aus der WEC bekannt. In der LMP2-Klasse treten 24 Oreca 07 an. Die GTE Am besteht aus 21 Autos der Marken Aston Martin, Corvette, Ferrari und Porsche. Als innovatives Fahrzeug ist ein Chevrolet Camaro ZL1 am Start. Dabei handelt es sich um einen umgebauten NASCAR-Boliden. Somit besteht das Feld in Le Mans (wie zuletzt üblich) aus 62 Rennwagen.

Tatsächlich etwas dünn gesät ist die Fraktion der deutschen Piloten, die dieses Jahr in Le Mans antritt. Denn sie besteht nur aus fünf Fahrern: Das sind André Lotterer im Porsche 963 (Hypercar), René Rast und Laurents Hörr in der LMP2-Klasse sowie Christian Ried in einem GTE-Am-Porsche. Dazu kommt noch Mike Rockenfeller, der im NASCAR-Camaro sitzt. An dieser Stelle ist die vorläufige Entrylist hinterlegt.

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