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Ab 2026: Wasserstoff-Klasse bei 24 Stunden Le Mans
Der Le Mans-Veranstalter ACO öffnet den großen Langstrecken-Klassiker für Wasserstoffantriebe. Toyota hat dafür bereits ein Konzeptauto vorgestellt. Zudem gab es auf der ACO-Pressekonferenz weitere Neuigkeiten.
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Die 24 Stunden von Le Mans sollen ab 2026 auch für Wasserstoff geöffnet werden. Das hat der Veranstalter ACO im Rahmen der großen Pressekonferenz vor dem diesjährigen Klassiker verkündet. Bereits in den letzten Jahren hatte der ACO immer wieder eine Wasserstoff-Klasse angekündigt. 2026 soll es dann aber endlich klappen. Zudem ist es der Plan, den Wasserstoff-Autos auch eine Chance auf den Gesamtsieg zu geben. Sie sollen als eine dritte Kategorie neben den bereits heute existierenden LMH und LMDh aufgebaut werden. Für Chancengleichheit muss dann eine ausgefeilte Balance of Performance (BoP) sorgen.
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Auch ein erster Interessent hat sich bereits gemeldet: Toyota. Firmenboss Akio Toyoda bekam einen großen Redeanteil bei der Pressekonferenz zugesprochen und freute sich über die ACO-Idee. Doch damit nicht genug: Er hatte auch gleich schon ein Fahrzeug im Gepäck: Das "GR H2 Racing Concept". Dieses Fahrzeug wurde im Fahrerlager von Le Mans enthüllt. Dabei handelt es sich um einen Wasserstoff-Verbrenner und kein Brennstoffzellen-Auto. Beide Wasserstoff-Konzepte sollen übrigens im Rennbetrieb in Le Mans zugelassen werden. Unabhängig vom Thema Wasserstoff war die alljährliche Pressekonferenz in Le Mans auch wieder gespickt mit weiteren Neuigkeiten rund um den Langstreckensport. So wurde beispielsweise der Kalender der WEC für 2024 verkündet, der wieder aus acht Rennen bestehen soll. An dieser Stelle mehr dazu. Außerdem wurde mitgeteilt, dass die LMP2-Klasse 2024 aus der WEC verbannt wird. Somit sind dann nur noch Hypercars und LMGT3-Autos bei den "normalen" WEC-Rennen zugelassen. Die Ausnahme bilden (wie könnte es anders sein) die 24 Stunden von Le Mans. Im Feld beim Klassiker sollen 15 Plätze für LMP2 reserviert werden. Auch in Bezug auf die LMGT3 gab es ein Update. Die GT3-Fahrzeuge lösen bekanntlich ab 2024 die GTE in Le Mans und der WEC ab. Pro Hersteller sind nur zwei Autos zugelassen. Zudem genießen jene Hersteller Priorität bei der Auswahl, die bereits in der Hypercar-Klasse der WEC mitfahren. Es soll diesbezüglich aber auch Ausnahmereglungen geben, um ein möglichst vielfältiges Feld zu bekommen.
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