KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Toyota mit Wurz, Lapierre und Nakajima

Von Oliver Runschke
Alex Wurz stellt die Toyota-Speerspitze

Alex Wurz stellt die Toyota-Speerspitze

Die Japaner haben als Fahrer für den Hybrid-LMP1 in Le Mans und der WEC Alex Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima bestätigt.

Toyota nimmt das Comeback in Le Mans auf der Fahrerseite mit einer Mischung aus Erfahrung, Jugend und dem obligatorischen japanischen Beitrag in Angriff. Starfahrer im Hybrid-LMP1 wird Alex Wurz, der nach drei Jahren bei Peugeot den Arbeitgeber wechselt und einen mehrjährigen Toyota-Vertrag unterschrieben hat. Der zweimalige Le Mans-Sieger führt das Fahrertrio von Toyota in der ersten Saison der Japaner in der WEC und in Le Mans an. «Sobald ich von der Möglichkeit hörte, die sich mit Toyota ergab, hatte ich den Wunsch dort dabei zu sein», sagt Wurz über den Wechsel. «Ich habe einige tolle Erinnerungen an Toyota bei den 24h von Le Mans, besonders an den sehr coolen GT-One. Diese tolle Historie zusammen mit den immensen technischen Möglichkeiten von TMG ist sehr vielversprechend.»

Sebring-Sieger Nicolas Lapierre rückt zweifelsfrei auf Empfehlung von Oreca-Boss Hughes de Chanauc, dem Einsatzteam von Toyota, ins Fahreraufgebot. Die Beförderung von Lapierre in ein Werkscockpit ist allerdings nur eine logische Konsequenz. In den letzten beiden Jahren glänzte der 27-jährige Franzose im privaten Oreca-Peugeot 908.

Japanischer Beitrag im Fahrertrio ist der ehemalige Williams-Formel 1-Pilot Kazuki Nakajima, einem langjährigen Protegé von Toyota. Sportwagenerfahrung kann Nakajima bisher nur aus einer Saison in der Super GT-Meisterschaft in die Waagschale werfen. «Le Mans wird eine neue Erfahrung für mich, auf die ích mich sehr freue. Le Mans gehört zu den grössten Herausforderungen im Motorsport und ich kann es kaum erwarten dort erstmals zu fahren.»

Alle drei Fahrer üben derzeit bereits fleissig im Simulator von Toyota in Köln, dass Streckendebüt des Toyota LMP1 ist Anfang 2012 vorgesehen.

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