Peugeot-Protest aufgeschoben
Zankapfel Audi R15 TDI
Spät am Mittwochabend schmetterte der ACO den von Peugeot eingelegten Protest gegen die Aerodynamik des Audi R15 TDI ab. Die Franzosen begründeten die Abweisung des Protestes damit, das der Audi R15 TDI vom ACO sowohl homologiert wurde, wie auch die technische Abnahme passiert hat. Der ACO habe alleine das Recht über die Legalität der strittigen Teile zu bestimmen, argumentierten die Franzosen.
Peugeot kündigte umgehend an, gegen die Abweisung des Protests in die Berufung zu gehen. Dafür muss Peugeot nun über den nationalen Verband in Frankreich (FFSA) die FIA anrufen.
Den Franzosen geht es allerdings nicht darum, die 24h am grünen Tisch zu gewinnen. Sportchef Olivier Quesnel beteuerte am Mittwoch nochmals gegenüber dem Magazin Dailysportscar, gegen das Rennergebnis keinen Protest einlegen zu wollen, unabhängig vom Sieger. Den «Löwen» geht es alleine darum das das Reglement in den strittigen Punkten klarer definiert wird. Bisher liefen diesbezügliche Anfragen der Franzosen bei den Regelhütern in Le Mans ins leere.
ACO-Präsident Plassard gab sich auf den Vorfall angesprochen schmallippig: «Wir organisieren nur Autorennen. Über alles andere entscheiden andere Instanzen. Ich gehe aber davon aus das wir ein grossartiges Rennen erleben werden und nach dem Rennen auch einen Sieger haben.»