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Ruhe vor dem Sturm

Kolumne von Benjamin Leuenberger
Benjamin Leuenberger (re.) bei der Fahrerparade

Benjamin Leuenberger (re.) bei der Fahrerparade

Für SPEEDWEEK berichtet LMP2-Pilot Benjamin Leuenberger in seinem Le Mans-Tagebuch von den 24h von Le Mans.

Sehr ruhig verlief mein Freitag in Le Mans. Am Freitag gibt es in Le Mans keine Trainings. Nur die Fahrerparade am Abend in der Innenstadt von Le Mans stand auf dem Programm. So habe ich mich viel entspannt und bin etwas durch das «Village» und über die Campingplätze gestreift und habe einfach die Atmosphäre dieses grossartigen Rennens genossen.

Vom Uhrensponsor meines Teams, «Rebellion», habe ich für die Rennwoche eine neue Uhr bekommen. Dem Eigentümer von Speedy Racing, Alexandre Pesci, gehört auch eine Uhrenfirma, deren Produkte im kommenden Monat auf dem Markt kommt. Ich darf in Le Mans schon mal ein spezielles Sondermodell tragen, von der es nur 24 Stück gibt. Auf der Rückseite sind die Namen meiner Teamkollegen und mir eingraviert. Die Uhr kostet die Kleinigkeit 15.000,- €. Da könnt Ihr euch vorstellen, wie gut ich darauf aufpasse. Für das Rennen muss ich allerdings noch ein gutes Versteck aussuchen, den die Uhr ist etwas zu gross um Sie im Auto am Handgelenk zu tragen. Wenn wir auf das Podium fahren, dürfen wir die Uhr behalten, sonst muss ich die Uhr nach dem Wochenende wieder zurückgeben.

Abends ging es dann zur Fahrerparade in das Stadtzentrum von Le Mans. Starten sollte die Parade um sechs, leider gab es über eine Stunde Verspätung und der gesamte Zug setzte sich erst um sieben in Bewegung. Um halb zehn war ich dann wieder im Fahrerlager und bin gleich ins Bett um für den Renntag fit zu sein.

Morgen ist es dann endlich soweit, um 15.00 Uhr starte ich zum vierten Mal bei den 24h von Le Mans. Wie es mir im Rennen ergangen ist, berichtete ich euch nach dem Rennen.

Bis bald

Ben

Benjamin Leuenberger (27) gewann 1999 die Formel ADAC Junior-Wertung. Im Jahr 2001 erhielt der Solothurner aus den Händen von Peter Sauber die Swiss-BP-Trophy, die wichtigste Auszeichnung im Schweizer Motorsport. Schon früh entschied er sich aber für den weiteren Karriere-Weg in Richtung Sportwagen, spätestens, nachdem er für Don Panoz die ALMS 2003 bestritt. Für Speedy-Racing fährt er 2009 einen LMP2-Lola-Judd in der LMS und den 24h von Le Mans.

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