Wurz: «Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!»
Verdienter Lohn nach 24 fehlerfreien Stunden: Alex Wurz
Vor drei Wochen gewann Alex Wurz bei seinem dritten Start bereits zum zweiten Mal die 24h von Le Mans. Gegenüber SPEEDWEEK erläuterte er einige Hintergründe zu seinem Triumph.
Wurz über den Unterschied zu 2008 und 2009:
«Man hat aus der Analyse von gelernt, dass man keine Zeit an der Box verlieren darf. Die Niederlage 2008 war im Nachhinein betrachtet notwendig, um dem Team den letzten Schliff zu geben.»
Wurz über das Qualifying:
«Wir hatte nur einen neuen Satz Reifen. Aber mit dem wollten wir lieber noch etwas fürs Rennen probieren als auf Zeitenjagd zu gehen. Das hat sich ausgezahlt.»
Wurz über seine eigene Leistung:
«Ich bin selten zufrieden mit mir, aber diesmal war ich stolz, dass ich über die gesamten 24 Stunden keinen Fehler gemacht habe. Ich konnte immer den Vorsprung auf meine Kollegen in den anderen Autos ausbauen, wenn wir zum gleichen Zeitpunkt auf der Strecke waren.»
Wurz über Teamorder zu Rennende:
«Unser Teamkollegen mit der Nummer 8 hat bis 50 Minuten vor dem Ende kein Tempo rausgenommen, also haben wir es auch nicht. Uns hat man gesagt, das Auto ins Ziel zu bringen, aber niemand hat was davon gesagt, die Positionen zu halten. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.»
Das komplette Interview mit Alexander Wurz gibt es ab morgen, 07. Juli in der neuen Ausgabe von SPEEDWEEK, überall für 2€ am Kiosk.