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24h Nürburgring: Renault im freien Training vorne

Von Oliver Müller
Der Renault RS01 vom GTronix 360 Team

Der Renault RS01 vom GTronix 360 Team

Durch schwierige Bedingungen mit teilweise feuchter Strecke hatte das freie Training zu den 24 Stunden am Nürburgring wenig Aussagekraft. Am Ende setzte sich überraschend der Renault RS01 von Heiko Hammel durch.

Das Rennwochenende des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring ist eröffnet. Am Donnerstagnachmittag fand das freie Training zum GT- und Breitensport-Klassiker statt. Und dabei kämpften die Teilnehmer mit den für die Eifel üblichen Wetterkapriolen. Gerade zu Beginn der Session waren weite Teile der 25,378 Kilometer langen Variante aus Nordschleife und GP-Kurs noch feucht. Immer wieder auftretende kürzere Schauer trugen dazu bei, dass einige der Favoriten gar keinen Bestzeitangriff unternahmen. Erst gegen Ende der Session war es rund um den Kurs so trocken, dass sich ein annehmbares Zeitniveau einstellte. Dementsprechend wenig aussagekräftig ist das Resultat. Mit einer Zeit von 8:26,703 Minuten war es zur großen Überraschung letztendlich Heiko Hammel, der im Renault RS01 den schnellsten Umlauf für sich verbuchen konnte.

Hammel teilt sich dieses ungewöhnliche Fahrzeug vom GTronix 360 Team mit Dieter Schmidtmann und Kuno Wittmer. Der RS01 wurde von Renault vor einigen Jahren für einen inzwischen nicht mehr existierenden Markenpokal entworfen. Das Fahrzeug ist von der Basis her sogar schneller als ein Standard-GT3 und musste somit für den Wettbewerb mit anderen Marken herunter gerüstet werden.

Knapp geschlagen auf Rang zwei landete der Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing (Otto Klohs/Lars Kern/Dennis Olsen/Philipp Frommenwiler). Hier drehte Porsche Young Professionals Olsen die schnellste Runde und lag nur 1,150 Sekunden hinter der Hammel-Zeit zurück. Rang drei ging an den BMW M6 GT3 #99 von Rowe Racing (Connor de Phillippi/Jesse Krohn/Alexander Sims/Martin Tomczyk). Der US-Amerikaner de Phillippi hatte hier einen Rückstand von 2,120 Sekunden.

Sebastian Asch/Kenneth Heyer/Edward Sandström/Tristan Vautier im Mercedes-AMG GT3 #16 von Landgraf Motorsport gingen mit +2,147 Sekunden als Vierte in die Statistik ein. Dahinter folgte der Aston Martin Vantage GT3 #007 von Maxime Martin/Marco Sørensen/Nicki Thiim/Darren Turner (+3,989 Sekunden). Somit schafften es tatsächlich fünf verschiedene Marken auf die fünf ersten Plätze der Session.

Hinter den Porsche von Manthey-Racing #912 von Richard Lietz/Patrick Pilet/Frédéric Makowiecki/Nick Tandy (+4,076) und vom Team75 Bernhard #17 mit Michael Christensen/Matteo Cairoli/André Lotterer/Jörg Bergmeister (+5,133) komplettierte der Mercedes-AMG GT3 vom Mercedes-AMG Team Black Falcon mit Adam Christodoulou/Maro Engel/Manuel Metzger/Dirk Müller die Top 8.

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