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24h Nürburgring: Dörr Motorsport mit GT3 Aston Martin

Von Jonas Plümer
Das Einsatzfahrzeug von Dörr Motorsport: Der Aston Martin Vantage GT3

Das Einsatzfahrzeug von Dörr Motorsport: Der Aston Martin Vantage GT3

Nach zehn Jahren kehrt Dörr Motorsport mit einem GT3-Fahrzeug auf die Nürburgring Nordschleife zurück. Mit einem Aston Martin Vantage GT3 bestreitet das Team das 24h Rennen.

Nach zehn Jahren ist Dörr Motorsport in der GT3-Klasse auf der Nürburgring Nordschleife zurück und das in der alten Heimat des Teams. 1999 hatte Dörr Motorsport seine Premiere auf der über 25 Kilometer langen Rennstrecke und war viele Jahre ein fester Bestandteil der VLN-Langstreckenserie. Dazu kommen über 20 Starts beim 24 Stunden-Rennen. Mit dem Aston Martin Vantage GT3 tritt das Team nun wieder in der höchsten Kategorie an. Seit dem letzten GT3-Start in der Eifel setzte das Team aus Frankfurt GT3-Fahrzeuge von McLaren und Aston Martin im GTC Race ein, einer deutschen GT-Rennserie für Nachwuchs- und Amateurpiloten.

Somit werden 2023 beim 24-Stunden-Rennen auf dem Eifelkurs bis zu drei Aston Martin Vantage GT3 starten. PROsport Racing aus dem Eifelort Wiesemscheid hat angekündigt, mit zwei der britischen Boliden starten zu wollen.

«Für uns ist das ein besonderer Schritt, worauf wir uns sehr freuen. Dörr Motorsport hat sich auf der Nordschleife zu dem Team entwickelt, welches es heute ist. Daher ist der GT3-Einsatz eine super Geschichte – unser Ziel ist es an frühere Erfolge anzuschließen. Das Auto haben wir vor wenigen Tagen von Aston Martin erhalten und wird aktuell in unserer Werkstatt für den ersten Einsatz im Rahmen der NLS 2 vorbereitet», verrät Teammanager Robin Dörr.

Mit der Rückkehr zum GT3-Sport setzt Dörr Motorsport auch eine lange Partnerschaft mit Reifenhersteller Pirelli fort. «Gemeinsam mit Pirelli arbeiten wir an einem erfolgreichen Paket. In diesem Jahr geht es darum so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln. Wir sind ein eingespieltes Team, schon von 2001 - 2014 haben wir bereits eng mit Pirelli zusammengearbeitet und knüpfen nun wieder daran an», gibt Rainer Dörr, Teamchef von Dörr Motorsport, einen Einblick in das Rennprogramm.

Das Fahrertrio ist ein Mix aus Nachwuchsrennfahrern und Routinier. Die beiden Brüder Ben und Phil Dörr, welche in der ADAC GT4 Germany viele Erfolge einfahren konnten, teilen sich den Sportwagen mit Darren Turner. Schon seit vielen Jahren ist der Brite Aston Martin High Performance Entwicklungsfahrer und bringt als zweimaliger Klassensieger beim 24-Stunden-Rennen eine große Erfahrung auf der Nürburgring Nordschleife mit sich. Dazu kommen noch 17 Starts bei den 24-Stunden von Le Mans.

Am ersten April-Wochenende findet beim zweiten Event der Nürburgring Langstrecken Serie der erste Einsatz statt. Das große Highlight folgt am Christi-Himmelfahrt-Wochenende im Mai. Vom 18.-21.05. startet auf der Nordschleife zum 51. Mal das ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring.

Neben dem Engagement auf der Nürburgring Nordschleife startet Dörr Motorsport auch wieder in der ADAC GT4 Germany und setzt dort mindestens einen Aston Martin ein. Dort teilen sich Ben Dörr und der Franzose Théo Nouet einen Aston Martin Vantage GT4. Nach dem Teamtitel im vergangenen Jahr, möchte das Team wieder um die Spitzenränge kämpfen.

Darren Turner: «Ich fiebere der Zusammenarbeit mit Dörr Motorsport, sowie Phil und Ben entgegen und freue mich auf das kommende Rennen der NLS, in Vorbereitung auf das 24 Stunden-Rennen im Mai. Mit meiner Erfahrung möchte ich das Team und meine Fahrerkollegen bestmöglich unterstützen. Die Nordschleife ist eine der größten Herausforderungen im Motorsport, welche ich ganz besonders genieße, vor allem hinter dem Steuer eines Aston Martin Vantage GT3.»

Phil Dörr: «Es freut mich, dass wir mit Dörr Motorsport nach zehn Jahren wieder im GT3-Sport zurück sind und dazu noch auf der Nürburgring-Nordschleife. Mich macht es stolz ein Teil dieses Projektes zu sein. In diesem Jahr geht es vorrangig darum Erfahrung zu sammeln, um in der Zukunft ein Siegkandidat zu werden.»

Ben Dörr: «Aktuell liegt mein Fokus darauf das Permit zu erhalten. Dann direkt mit einem GT3 anzutreten, wird eine große Herausforderung. Ich fühle mich dazu bereit und möchte bei meiner Premiere gemeinsam mit dem Team ins Ziel kommen und dabei viel Erfahrung sammeln.»

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