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24h-Rennen: Die Stimmen des Black Falcon Quartetts

Von Sören Herweg
Der Podium des Eifelklassikers

Der Podium des Eifelklassikers

Erstmalig gewinnt ein Mercedes-Benz den Eifelklassiker;

Jeroen Bleekemolen, Bernd Schneider und Sean Edwards sind das Erfolgs-Trio von Black Falcon, im Januar gewannen sie zusammen mit Khalid al Quibaissi die 24 Stunden von Dubai und an diesem Wochenende waren sie mit Nicki Thiim beim 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife erfolgreich. Bei der diesjährigen Ausgabe des Eifelklassikers übernahmen Sean Edwards und Bernd Schneider den Löwenanteil der Lenkradarbeit hinter dem Steuer des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 der Meuspather Mannschaft. «Jeroen ist bereits heute morgen nach Hause abgereist, seine Frau erwartet Zwillinge, und Nicki hat sich irgendwie den Magen verstimmt,» erklärte Sean Edwards. 

Einen Angstmoment während des Rennens erlebte Bernd Schneider, als er kurz nach dem Restart am Ende der Start- und Ziel geraden ins Kiesbett flog. «Der erste Gedanke in meinem Kopf war, dass es das jetzt war mit all unseren Hoffnungen auf ein gutes Resultat. Aber glücklicherweise konnte ich das Auto querstellen, was mich weiter verzögert hat. Ich habe schlussendlich die Leitplanke nur leicht berührt und die Marshalls haben mich innerhalb von nicht einmal zwei Minuten auf die Strecke zurück gebracht. Ich muss mich wirklich bei den Jungs dort bedanken,» so Bernd Schneider.

Aber auch davor hatte der Flügeltürer ein ereignisreiches Rennen, wie Sean Edwards näher erläuterte: «Als die rote Flagge raus kam, sah es danach aus als würden wir im zweiten Rennabschnitt einem großen Rückstand hinterherjagen. Denn wir hatten im Vergleich zu unseren Konkurrenten einen weiteren Boxenstopp absolviert und bereits über sechs Minuten Rückstand, aber da für den zweiten Teil die Rückstände nicht  berücksichtigt wurden waren wir wieder im Spiel!»

Bernd Schneider hat in seiner Karriere bereits unzähliche Rennen gewonnen und war mehrfach Meister in der DTM und sicherte sich auf den FIA GT Titel, trotzdem ist der 24h-Sieg für ihn ein ganz besonderer. «Das Rennen ist wirklich eine der Top-Sportveranstaltungen in Deutschland, deswegen bin ich auf den Sieg ganz besonders stolz. Es hat einfach alles zusammen gepasst, vor dem Rennabbruch funktionierten unsere Regenreifen und geschnittenen Slicks sehr gut, deswegen waren wir für den zweiten Teil gut aufgestellt.»

Abschließend sage Sean Edwards noch: «Jeroen möchte seinen Pokal natürlich schnellst möglichst haben, deswegen habe ich ihm schon versprochen ihm die Trophy nächste Woche beim Porsche Supercup in Monaco zu geben.»

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