Formel 1: Fremdschämen in den USA

Marc Lieb (Porsche): «Sehe uns nicht als Favoriten»

Von Oliver Runschke
Marc Lieb war im Manthey-Porsche 911 GT3 R im Qualifying schnellster Fahrer aus der Pro-Klasse.

Von der Qualibestzeit in der mit 25 Fahrzeugen besetzten Pro-Klasse bei den 24h Spa, der gesamt drittschnellsten Zeit im Qualifying, war Porsche-Werksfahrer Marc Lieb im Manthey-Porsche 911 GT3 R nicht zuletzt selbst überrascht. «Das wir hier so schnell sind, hätte ich nicht erwartete», so Lieb, der sich den 911 mit Richard Lietz und Patrick Pilet teilt, nach dem Qualifying. Mit der drittschnellsten Zeit schaffte Lieb den Einzug in die Superpole und kann am Freitagabend im Einzelzeitfahren gegen 19 Gegner nochmals um die Pole kämpfen. «Ich hatte im Qualifying nur einen Schuss auf neuen Reifen und war zum richtigen Moment auf der Strecke. Nach der Superpole kann das Ergebnis allerdings ein ganz anderes sein. Bei der Superpole ist viel Glück mit im Spiel.»

Im Rennen wird es bei den Porsche-Teams vor allem darauf ankommen, wie die 911 GT3 R mit den Pirelli-Einheitsreifen über die Distanz kommen. «Wir haben Fortschritte mit den Reifen gemacht, der Verschleiss über einen Stint ist aber noch nicht optimal und wird im Rennen sicherlich schwieriges Thema.»

Trotz der Bestzeit in der Pro-Klasse ist Lieb angesichts der starken Konkurrenz noch skeptisch. «Ich würde uns nicht in der Favoritenrolle sehen. Es wird ein bisschen wie in Le Mans sein. Wir haben eine gute Fahrerkombination und ein gutes Auto, aber der Schlüssel wird ein absolutes problemloses Rennen mit schnellen Boxenstopps sein. In den ersten Rennstunden, wenn in den Pro-Am-Autos noch die Profis fahren, wird es an der Spitze sicherlich sehr eng werden, daher ist es schon von Vorteil, wenn wir nach der Superpole in den Top-Zehn liegen. Das Wichtigste ist aber nicht im Quali vorn zu sehen, sondern am Sonntagnachmittag um 16:30 Uhr vorn zu liegen.»

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