Hammer: Max Verstappen auf der Nordschleife

Bilder vom Nordschleifen-Test von Max Verstappen

Von Jonas Plümer
Besucher der Nordschleife werden am gestrigen Freitag verwundert die Augen gerieben haben: Der viermalige Formel 1-Weltmeister Max Verstappen bestritt in einem Ferrari 296 GT3 den Testtag auf der Nordschleife.

Der viermalige Formel 1-Weltmeister Max Verstappen betritt neue Wege! Bei den Freitagstestfahrten vor dem dritten Saisonlauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie geht der niederländische Red Bull Racing-Pilot mit einem Ferrari 296 GT3 an den Start und sammelt wichtige Testerfahrungen auf der wohl berühmtesten und schwierigsten Rennstrecke der Welt.

Verstappen ging bereits bei Rennen der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie im Simulator an den Start und unterstrich damals seine Liebe zur Nordschleife. Bereits während dem Rennen kündigte er im Stream an, dass er in der Zukunft bei Rennen auf der über 20 Kilometer langen Rennstrecke an den Start gehen möchte. Mit den Testfahrten im Rahmen der 56. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy machte er einen ersten Schritt in die Richtung.

Im Rennen am Samstag wird der frischgebackene Familienvater allerdings nicht an den Start gehen. Aufgrund der speziellen Permit-Regelung auf der Nordschleife müsste der 27-jährige Niederländer zunächst auch zwei Rennen mit leistungsarmen seriennahen Fahrzeugen bestreiten, ehe er das Permit A erreicht hat, welches ihm erlauben würde, mit einem GT3-Wagen auf dem Eifelkurs anzutreten. Die Gerüchteküche munkelt allerdings, dass dies noch in diesem Jahr passieren könnte!

Max Verstappen absolviert den Testtag im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing. Dabei handelt es sich um das Fahrzeug, mit dem sein Freund Thierry Vermeulen, der Sohn seines Managers Raymond, in der DTM und im GT World Challenge Europe Sprint Cup antritt. Der Ferrari ist im Design von Verstappen.com Racing gestaltet.

Verstappen versuchte dabei seinen Einsatz weitestgehend unerkannt durchzuführen. Als Name klebt dabei das Pseudonym „Franz Hermann“ auf dem Einsatzfahrzeug des Rennstall aus der Schweiz. Auch Chris Lulham, der normalerwise in der GT World Challenge Europe startet, fuhr das Fahrzeug.

Damit macht Verstappen einen weiteren Schritt in die Richtung des GT-Sports. Bereits in dieser Saison startet sein eigenes Verstappen.com Racing-Team mit einem Aston Martin Vantage GT3 im GT World Challenge Europe Endurance Cup, der wohl kompetitivsten GT-Rennserie weltweit. Bereits in der Vergangenheit deutete der Red Bull-Schützling an, dass er nach seiner Formel 1-Karriere an Langstreckenrennen teilnehmen möchte, da ihm diese Form des Motorsports sehr gefällt.

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