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GRT mit zwei Lamborghini-Werksfahrern im GT Masters

Von Oliver Müller
Schnell, konstant und Werksfahrer: Franck Perera

Schnell, konstant und Werksfahrer: Franck Perera

Das GRT Grasser Racing Team hat nun den dritten Lamborghini Huracán GT3 besetzt. Mit Franck Perera und Albert Costa wurden zwei Werksfahrer des italienischen Herstellers verpflichtet. Das sollte Titelhoffnungen geben.

Die nächste Fahrerbesatzung für das ADAC GT Masters steht fest: Das GRT Grasser Racing Team aus Österreich hat das Piloten-Duo für den dritten von drei eingeschriebenen Lamborghini Huracán GT3 bestätigt. Und dabei sind zwei echte Hochkaräter an Bord. Denn Franck Perera und Albert Costa werden sich die Lenkradarbeit teilen. Beide sind offizielle Werksfahrer von Lamborghini und somit auch in den Kreis der absoluten Titelaspiranten in der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' aufzunehmen.

«Es ist wichtig, dass wir von Anfang an vorn dabei sind. Im ADAC GT Masters darf man keine Zeit verlieren. Denn die Konkurrenz wird von Jahr zu Jahr härter. Daher ist es gut, dass sowohl das Team als auch ich schon viel Erfahrung in der Serie gesammelt haben», erklärt Perera. «Das wird es für Albert einfacher machen, sich auf das ADAC GT Masters einzustellen und schnell zu lernen. Ich habe ihn schon bei den 24 Stunden von Daytona kennengelernt und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir werden ein gutes Team bilden.»

Der Franzose kennt das ADAC GT Masters aus 22 Rennen, in denen er auch schon zwei Pole-Positions eingefahren hat. «Ich hatte 2019 schon ein gutes Jahr mit Rolf Ineichen und war im Qualifying fast immer auf den vorderen Plätzen. Lamborghini hat mit der Evo-Version des Huracán GT3 wirklich einen großen Schritt gemacht. Das hat man vergangenes Jahr schon gut sehen können, denn das Auto war überall schnell. Das Ziel kann daher nur der Titel sein. Aber wir wissen natürlich, wie schwierig das ADAC GT Masters ist», blickt Perera, der in seiner frühen Rennfahrerkarriere zudem auch schon mal Testfahrer für das Toyota-Formel-1-Team gewesen war, auf die Saison voraus.

Auch Albert Costa gab bereits im ADAC GT Masters Gas. 2017 absolvierte er zwei Gaststarts, als er bei Callaway Competition den verletzten Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3-R vertrat. «Ich habe damals schon festgestellt, wie hart umkämpft die Serie ist. Jetzt freue ich mich, als Lamborghini-Werksfahrer eine komplette Saison zu fahren. Ich bin sehr aufgeregt, denn das ADAC GT Masters ist eine der besten Rennserien weltweit», erklärt er.

Mit der Verpflichtung von Perera und Costa ist das Aufgebot vom GRT Grasser Racing Team nun komplett. Die beiden anderen Lamborghini Huracán GT3 werden Niels Lagrange und Clemens Schmid sowie Steijn Schothorst und Tim Zimmermann pilotiert. Saisonauftakt des ADAC GT Masters ist am Wochenende des 31. Juli bis 2. August auf dem Lausitzring.

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