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Oschersleben: Audi liegt am Freitag an der Spitze

Von Oliver Müller
Der Audi R8 LMS von Patric Niederhauser in Oschersleben

Der Audi R8 LMS von Patric Niederhauser in Oschersleben

Tabellenführer Patric Niederhauser untermauerte am Auftakttag des Saisonfinales des ADAC GT Masters in Oschersleben mit der Tagesbestzeit seine Titelambitionen. Merceces-AMG nur eine Tausendstelsekunde zurück.

Patric Niederhauser, der zusammen mit Partner Kelvin van der Linde als Gesamtspitzenreiter in die Magdeburger Börde gereist ist, fuhr mit 1.23,659 Minuten im Audi R8 LMS von Rutronik Racing im zweiten freien Training des ADAC GT Masters in Oscherlseben die beste Rundenzeit am Freitag. Niederhauser ist damit bestens gerüstet für das Qualifying am Samstagmorgen.

«Es war ein spezieller Freitag, weil es heute Morgen nass war. Damit hatte eigentlich niemand gerechnet», so Niederhauser. «Daher haben wir vieles, was wir im ersten Training abspulen wollten, auf das zweite verschoben. Aber es war eine gelungene Generalprobe für das Qualifying. Wir konnten wichtige Daten für morgen sammeln. Das Ziel ist morgen Schnellster zu werden, denn mit unserer Zurückstufung in der Startaufstellung ist es besonders wichtig, möglichst weit vorne zu stehen. Es wird sicher ein schwieriges Qualifying. Hier spielt der Verkehr immer eine wichtige Rolle und das richtige Fenster bei den Reifen zu treffen ist bei den kalten Temperaturen auch nicht einfach. In den zwei schnellen Runden, die der Reifen hergibt, muss einfach alles passen.»

Platz zwei ging mit dem knappsten möglichen Rückstand an Philip Ellis und Raffaele Marciello (HTP-Winward Motorsport). Ihnen fehlte im schnellsten Mercedes-AMG GT3 Evo nur eine Tausendstelsekunde zur Bestmarke. Rang drei ging mit Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti (Team WRT) an einen weiteren Audi R8 LMS. Das Duo vom Team WRT war 22 Tausendstelsekunden langsamer als Niederhauser. Die Tabellendritten Michael Ammermüller und Christian Engelhart (SSR Performance) kamen mit ihrem Porsche 911 GT3 R wie schon am Morgen auf Rang vier. Platz fünf sicherten sich Indy Dontje/Maximilian Götz im Mercedes-AMG vom Mann-Filter-Team HTP-Winward Motorsport.

Der Tabellenzweite Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport), der sich den Porsche beim Finale mit Werksfahrer Mathieu Jaminet teilt, belegte Rang acht. Maro Engel und Luca Stolz, als Gesamtvierte ebenfalls noch mit Titelhoffnungen, wurden 13. Insgesamt lagen 25 der 30 Fahrzeuge innerhalb von einer Sekunde.

Durch eine teilweise noch feucht Strecke waren die Rundenzeiten am Vormittag im ersten freien Training des ADAC GT Masters noch erheblich langsamer. Da markierte Ricardo Feller im Audi von Mücke Motorsport die Spitze. «Es lief ganz gut», bilanzierte Feller. «Ich mag diese Mischbedingungen. Am Anfang war es noch ziemlich nass, deswegen sind wir erst rausgefahren, als die Strecke etwas abgetrocknet war. Mit Regenreifen hat es gut funktioniert, für Slicks war es jedoch noch zu früh. Da wir wahrscheinlich während des restlichen Wochenendes nur trockene Bedingungen haben werden, hat das Training aber wenig Aussagekraft.»

Mit 1.31,001 Minuten war der Audi-Fahrer, der sich den R8 LMS mit Stefan Mücke teilt, 0,407 Sekunden schneller als Niels Lagrange und Clemens Schmid (GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini. Dahinter folgten als Dritte des ersten Trainings mit 1.31,514 Minuten Steijn Schothorst und Tim Zimmermann in einem weiteren Grasser-Huracán GT3 Evo.

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