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Was erwartet uns beim Finale des ADAC GT Masters?

Von Oliver Müller
Audi R8 LMS der ADAC GT Masters-Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde

Audi R8 LMS der ADAC GT Masters-Tabellenführer Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde

Am kommenden Wochenenden bestreitet das ADAC GT Masters das Saisonfinale 2020 in Oschersleben. Piloten von vier Fahrzeugen werden den Titel unter sich ausmachen. Das verspricht ordentlich Spannung.

Es kann losgehen: Am kommenden Wochenende (06. bis 08. November) steht in der Motorsport Arena Oschersleben das Finale der Saison 2020 im ADAC GT Masters an. Erneut ist das Feld in der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' wieder richtig voll. Für die Rennen in der Magdeburger Börde wurden insgesamt 32 Fahrzeuge eingeschrieben. Hier hat der ADAC bereits eine erste Startliste hinterlegt. Doch nicht nur in der Breite des Feldes wird ordentlich Action geboten sein, sondern auch an der Spitze. Denn der Titelkampf verspricht richtig viel Spannung.

Fahrer von vier Fahrzeugen befinden sich innerhalb von nur 14 Punkten. Insgesamt werden in Oschersleben noch 50 Meisterschaftszähler vergeben. Somit steht ein wahrhaft interessanter Ausgang an. An der Spitze befinden sich mit 150 Punkten die amtierenden Titelträger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS von Rutronik Racing.

«Unser Ziel ist es natürlich zu gewinnen. Eigentlich ist Oschersleben eine gute Strecke für Audi, aber wegen der in dieser Saison neuen Reifen werden die Karten neu gemischt», blickt van der Linde voraus. «Am Wochenende wird es sehr wichtig sein, keine Fehler zu machen und ein gutes Qualifying zu haben, denn das Überholen ist dort nicht einfach. Ich denke, dass es spannend bis zum Schluss bleibt und die Titelentscheidung erst am Sonntag fallen wird.»

Rang zwei hat mit einem Rückstand von fünf Punkten Robert Renauer (Herberth Motorsport) im Porsche 911 GT3 R inne. Sein Vollsaison-Teamkollege Sven Müller hatte die Rennen zuletzt am Lausitzring ausgelassen und hat somit seine Titelchancen eingebüßt. «Wir sind der erste Verfolger und können deswegen nur gewinnen», so Renauer. «Oschersleben müsste dem Porsche entgegenkommen, daher bin ich sehr optimistisch, dass wir bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden können. Wir sind sehr gut aussortiert und haben zuletzt auf dem Red Bull Ring und auf dem Lausitzring starke Leistungen gezeigt. Wir werden bis zum Ende kämpfen.»

Die Porsche-Markenkollegen von SSR Performance Christian Engelhart und Michael Ammermüller liegen nur sieben Punkte hinter der Spitze. Auf Platz vier hat das Mercedes-AMG GT3-Duo Luca Stolz und Maro Engel vom Team Toksport 14 Zähler Rückstand. Diese beiden Piloten-Gespanne haben insbesondere die ersten Rennen der Saison 2020 geprägt und dürfen somit auf keinen Fall unterschätzt werden.

Das ADAC GT Masters trat übrigens seit der Premierensaison 2007 immer in Oschersleben an. Wie zuletzt üblich wird auch wieder das 3,667 Kilometer lange Streckenlayout befahren, das über die flüssige Variante der ersten Kurve verfügt.

Das sind die Zeiten des ADAC GT Masters von Oschersleben

Freitag (06. November)
09:20-10:10 - Freies Training 1
10:15-10:45 - Freies Training Trophy
13:45-14:35 - Freies Training 2

Samstag (07. November)
08:45-09:15 - Qualifikation 1
13:15-14:15 - Rennen 1

Sonntag (08. November)
08:30-09:00 - Qualifikation 2
13:10-14:10 - Rennen 2

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