Jaminet Schnellster im ADAC GT Masters in Zandvoort

Von Martina Müller
Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance

Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet setzt die erste Duftmarke auf dem umgebauten Kurs von Zandvoort und holt sich die Bestzeit im ersten freien Training. Insgesamt sind die Fahrer begeistert vom neuen Streckenlayout.

Viel Abwechslung gab es im ersten Freien Training der Deutschen GT-Meisterschaft auf dem CM.com Circuit Zandvoort in den Niederlanden: Gleich vier Marken lagen in der Auftaktsession auf der umgebauten Formel-1-Strecke mit zwei neuen Steilkurven zwischenzeitlich an der Spitze. Am Ende setzte sich Tabellenführer Mathieu Jaminet (SSR Performance) im Porsche 911 GT3 R durch.

Ex-Meister Jaminet, der sich den Elfer mit Titelverteidiger Michael Ammermüller teilt, fuhr rund zehn Minuten vor dem Ende der einstündigen Session mit 1.34,985 Minuten die beste Rundenzeit. Er war damit der einzige Fahrer, der unter der 1.35-Minuten-Grenze blieb. «Es war eine sehr gute Sitzung», so der Franzose. «Das Auto war von Anfang an gut – auch mit gebrauchten Reifen. Am Ende sind wir eine Qualifying-Simulation gefahren. Ich hatte eine freie Runde und konnte den Peak der Reifen nutzen. Es war ein ordentlicher Start ins Wochenende, aber wir haben noch Arbeit vor uns.»

Platz zwei ging mit David Jahn und Marco Holzer (Team Joos Sportwagentechnik) an ein weiteres Duo im Porsche 911 GT3 R. Es fehlten 0,179 Sekunden zur Bestzeit. Rang drei holten sich mit 1.35,200 Minuten die aktuellen Tabellenzweiten Mirko Bortolotti und Albert Costa Balboa (GRT Grasser Racing Team) im schnellsten Lamborghini Huracán GT3 Evo. Sie führten das Klassement zwischenzeitlich ebenso an wie die am Ende Fünftplatzierten Mercedes-AMG-Fahrer Igor Walilko und Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Racing). Die schnellste Runde der polnisch-französischen Paarung wurde mit 1.35,213 Minuten gestoppt.

Insgesamt lieben die Fahrer des ADAC GT Masters die neuen Steilkurven in Zandvoort. Die starken Überhöhungen der zweiten, dritten sowie der Zielkurve in Zandvoort erinnert die Fahrer an Ovalrennstrecken in den USA. Auch wenn Steilkurven im ADAC GT Masters nicht ungewöhnlich sind, so übertrumpfen die Varianten auf dem niederländischen Formel-1-Kurs mit bis zu 18 Grad Überhöhung die 6 Grad überhöhten Passagen des Lausitzrings, wo das ADAC GT Masters im September zu Gast sein wird, doch deutlich. Die Fahrer zeigten sich begeistert.

«Die Steilkurven sind richtig gut», so Corvette-Pilot Marvin Kirchhöfer. «Besonders die Hugenholzbocht gefällt mir sehr. Die letzte Kurve macht auch Spaß, aber sie ist eigentlich keine Kurve mehr, da man sie wegen des Bankings jetzt voll fahren kann.» Teamkollege Jeffrey Schmidt ergänzt: «Den Umbau haben die Streckenbetreiber gut gelöst. Die beiden Steilkurven sind etwas Spezielles und einzigartig in Europa. Es ist ein bisschen ein Daytona-Feeling.» Auch BMW-Werksfahrer Nick Yelloly vom umgebauten Kurs angetan: «Das neue Streckenlayout gefällt mir sehr gut, das Banking macht echt Spaß.»

Die beiden Rennen an der Nordseeküste werden am Samstag und Sonntag live ab 16 Uhr von TV-Partner NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

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