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Team GT vor ADAC GT Masters-Programm?

Von Jonas Plümer
Bald im ADAC GT Masters unterwegs? Der Team GT Mercedes-AMG GT3

Bald im ADAC GT Masters unterwegs? Der Team GT Mercedes-AMG GT3

Erhält das ADAC GT Masters Zuwachs aus Grünwald? Das Team GT sucht derzeit ein Alternativprogramm für das International GT Open. Neben dem GT Masters ist auch die GT World Challenge Europe eine Option.

Steigt ein weiteres Mercedes-Team in das ADAC GT Masters ein? Das Team GT aus dem bayrischen Grünwald beobachtet die GT3-Rennserie des ADAC genau und wägt einen möglichen Einstieg ab. Der Grund dafür ist, dass sich der Rennstall im International GT Open nicht mehr wirklich wohl fühlt.

«So wie das Rennwochenende in Spa abgelaufen ist, macht es für uns keinen Sinn und keinen Spaß weiterhin an den Start zu gehen», stellt Teameigner Bernhard Laber deutlich klar.

Doch was war beim International GT Open in Spa-Francorchamps passiert? Die internationale GT3-Rennserie bestritt auf der Ardennenachterbahn ihr «Endurance-Rennen». Statt zwei Rennen über rund eine Stunde Renndistanz, fuhr die Rennserie der spanischen GT Sport-Organisation in Belgien ein Rennen über 2h und 20 Minuten mit drei vorgeschriebenen Boxenstopps.

«Es haben im Rennen insgesamt elf Autos ihren ersten Pflichtboxenstopp gemacht, während das Safety Car auf der Strecke war, was an dem Wochenende in mehreren Meetings immer wieder angesprochen wurde, dass dies nicht erlaubt ist und der Boxenhalt nicht zählt und wiederholt werden muss. Während des Rennens gab es dazu keine Äußerung der Rennleitung und erst spät abends wurde veröffentlicht, dass diese Fahrzeuge jeweils nur 30 Sekunden auf das Rennergebnis bekommen haben. So haben diese Autos durch einen klaren Regelverstoß jeweils deutlich über eine Minute Zeit gut gemacht gegenüber den Autos, die sich an die Regeln gehalten haben!», erläutert Teammanager Max Penner.

Der Team GT Mercedes-AMG GT3 hielt sich an die vereinbarten Regeln des Veranstalters und fiel dadurch chancenlos im Ergebnis zurück. Dadurch sammelten Alain Valente, der im ADAC GT Masters für das Haupt Racing Team startet und Florian Scholze auf der Ardennenachterbahn keine Punkte und fielen im Titelkampf in der PROAM-Klasse zurück.

Aus diesem Grund startet der bayrische Rennstall nicht beim dritten Rennwochenende der internationalen GT-Rennserie im ungarischen Budapest. Vor einem Jahr feierte das Team seinen Debütsieg im International GT Open auf der Formel 1-Strecke des Hungarorings. Ob beim vierten Rennwochenende auf dem Circuit Paul Ricard der graue Mercedes zurückkehren wird, ist derzeit noch offen.

Bernhard Laber führt fort: «Die Willkür des Veranstalters und die abstrusen Entscheidungen der Rennleitung lassen uns zweifeln, ob es überhaupt Sinn macht die Saison zu Ende zu fahren. Dafür kostet das zu viel Geld, um sich dafür an der Nase rumführen zu lassen.»

Derzeit prüft die Mannschaft Alternativprogramme für ihren Mercedes-AMG GT3. Hier steht das ADAC GT Masters sehr weit oben auf der Liste der Mannschaft. Aber auch die GT World Challenge Europe der SRO beobachtet das Team sehr intensiv.

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