Aus Zwei mach Eins
Porsche und Aston Martin starten künftig in einer Klasse
Optional können Teams mit einem LMP2 zu einem späteren Zeitpunkt den schmalen, 1,60 Heckflügel nach ACO-LMP2-Regularien einsetzen, allerdings gibt es hierfür bis auf weiteres noch keine Einstufung. Sobald sich ein Team für den schmalen Heckflügel entscheidet, ist ein Wechsel zurück auf die breite Variante nicht mehr möglich. LMP2-Teams, die mit einem breiten Heckflügel unterwegs sind, sind von einer automatischen Einladung für die 24h von Le Mans bei entsprechenden ALMS-Erfolgen ausgeschlossen.
Mit dieser Einstufung sollen nun, nach der Theorie der IMSA, die LMP1 und LMP2 bei den sieben Rennen zwischen Long Beach und Mosport die gleiche Performance aufweisen. Der IMSA spielt allerdings bei der Einstufung in die Hände das es nur rund eine Handvoll LMPs in der ALMS starten, und der einzige ernstzunehmende Konkurrent der LMP2 von Highcroft, Dyson und Cytosport der LMP1-Drayson-Lola-Judd ist.
Der eigentliche Plan die LMP2 durch grössere Luftmengenbegrenzer (Stand Ende 2008) schneller zu machen, anstatt die LMP1 einzubremsen, scheiterte offenbar am Widerstand von Honda/HPD. Die Rennsportdependance von Honda hatte wenig Lust unterschiedliche Motorenkonfigurationen an Highcroft und die europäischen Kundenteams Strakka und RML zu liefern.
Beim ALMS-Saisonauftakt, den 12h von Sebring, wird noch nach ACO Reglement gefahren. Sonderregelungen in allen Rennen gibt für LMP1, die mit Bioethanol E85 fahren. Das zum Intercontinental Cup zählende «Petit Le Mans» wird ebenfalls wieder in ACO-Struktur mit LMP1 und LMP2-Klasse ausgetragen.
Die Einstufungen im Überblick
1. Rennen 12h Sebring ACO-Reglement mit LMP1/LMP1-Klasse
Rennen 2-7 Long Beach–Mosport Gemeinsame LMP-Klasse mit LMP1/LMP2
LMP1: - 5% Airrestriktor
LMP2: Heckflügel 2000mm
Tank + 10 Liter
Rennen 9 «Petit Le Mans» ACO Reglement mit LMP1/LMP2-Klasse