Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Pagenaud mit erster Pole

Von Oliver Runschke
Luis Diaz sicherte sich die LMP2-Pole in St. Petersburg

Luis Diaz sicherte sich die LMP2-Pole in St. Petersburg

Simon Pagenaud holt in St. Petersburg die zweite ALMS-Pole für de Ferran in Folge.

Das Qualifying geriet wie nicht anders zu erwarten zum Duell zwischen den LMP1-Acura von Highcroft und de Ferran, beiden einzigen ernstzunehmenden Kontrahenten um den ersten Startplatz. Am Ende des Zeittrainings stellte Simon Pagenaud seinen Acura ARX-02a mit einem Vorsprung von gut einer Sekunde auf Scott Sharp (Highcroft) relativ sicher auf den ersten Startplatz und sicherte sich damit die zweite Pole von de Ferran in Folge.

«Aufgrund unserer breiten Vorderreifen hatte ich erst Bedenken wie gut unser Acura durch die engen Kurven hier aus dem Strassenkurs geht. Aber unser Auto war heute perfekt,» freute sich Pagenaud über seine erste ALMS-Pole. Scott Sharp und David Brabham gehen von Startplatz zwei in das Rennen und sind überzeugt den Markenkollegen im Paroli bieten zu können: «Unser Zeiten sind sehr konstant im Bereich unserer Bestzeit. Wir müssen vom Speed noch etwas zu de Ferran aufschliessen, aber wir haben sehr stark auf unsere Rennabstimmung hin gearbeitet,» erklärte Sharp.

Acura besetzt in St. Petersburg am Golf von Mexiko nicht zur die erste Startreihe sondern gleich die ersten drei Positionen, den auch Luis Diaz holte die im Fernandez-Acura die LMP2-Bestzeit. Dabei ging im LMP2-Qualifining von »St. Pete» noch enger zu als noch in Sebring, Diaz konnte sich Guy Smith (Dyson-Lola-Mazda) nur mit einem knappen Vorsprung von 0,286 Sekunden vom Leib halten.

Die GT2-Pole wurde zur klaren Angelegenheit von Ferrari-Pilot Jaime Melo. Der Brasilianer brannte vier schnelle Runden am Stück in den Strassenkurs, dem hatte die Porsche-Opposition wenig entgegensetzen. Schnellster Porsche war wie bereits in Sebring der Farnbacher-Loles-RSR von Wolf Henzler / Dirk Werner. «Ich habe im Zeittraining keine 100% perfekte Runde hinbekommen», ärgerte sich Wolf Henzler. «Als ich auf meiner schnellsten Runde war wurde das Zeittraining aufgrund eines Abfluges unterbrochen.»

Schuld an der Interbrechung war Porsche Werksfahrerkollege Patrick Long, der seinen Flying-Lizard-Porsche in die Reifenstapel warf. Long und Teamkollege Jörg Bergmeister müssen so von GT2-Startplatz fünf ins Rennen gehen. Aufwärtstrend bei BMW, beide M3 schafften in St. Petersburg den Anschluss an die GT2-Frontrunner. Joey Hand stellte seinen BMW auf den dritten GT2-Startplatz, eine Position hinter dem Amerikaner folgte Teamkollege Dirk Müller. Panoz-Pilot Dominik Farnbacher geht als sechster in das knapp zwei Stunden lange Rennen am Samstag.

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