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12h Sebring: Muskelspiele vor dem Qualifying

Von Oliver Runschke
Schnellster Audi-Verfolger: Pickett HPD-Honda

Schnellster Audi-Verfolger: Pickett HPD-Honda

Abschlusstraining: Zeiten fallen in allen Klassen, Marcel Fässler in der letzten Sekunde mit Bestzeit.

Letztes Kräftemessen im Abschlusstraining bei den 12h von Sebring: Vor dem Qualifying am Mittag in Sebring ging es im 60-minütgen Abschlusstraining am Morgen nochmals auf die Strecke. Der 6,018 km lange Sebring Raceway, auf dem sich die Bedingungen stündlich ändern können, präsentierte sich dabei so schnell wie bisher noch nicht in dieser Woche. In der LMP1- und in der GT-Klasse fielen die Zeiten.

Die Bestzeit setzte Marcel Fässler im Vorjahres-Audi R18 e-tron quattro. Der Schweizer, der schon am Donnerstag die Tagesbestzeit setzte, drehte genau zum Ende des Trainings die schnellste Runde und verwies damit Allan McNish im R18 nach Baustand 2013 auf Platz zwei. Erstmals seit Montag lagen die Bestzeiten in der LMP1-Klasse unter 1:45. Fässler notierte bei 1:44,318 Min. McNish bei 1:44,668 Min.

Sollte sich die Streckenverhältnisse nicht zum Qualifying ändern, was in Sebring nicht unüblich ist, stehen die Chancen gut, das der seit 2007 bestehende Qualifyingrekord von Marco Werner (Audi R10 TDi) mit 1:44,974 fällt.

Zwei Sekunden hinter der Audi-Bestzeit lag der Pickett-HPD-Honda von Graf/Luhr/Dumas, eine weitere halbe Sekunde dahinter lag der Schnellste der beiden Rebellion-Lola-Toyota mit Belicchi/Cheng/Beche. Mit drei Sekunden Rückstand mussten sich Heidfeld/Jani/Prost im zweiten Rebellion-Lola zufrieden geben, seit drei Tagen kommt das Rebellion-Trio ein Problem mit der Balance nicht auf die Spur.

Die LMP2-Bestzeit ging erstmals in dieser Woche an den Zytek-Nissan von Greaves Motorsport, Tom Kimber-Smith war 0,8 Sekunden schneller als die beiden IndyCar-Stars Ryan Briscoe und Ryan Hunter-Reay in den beiden Honda von Level 5.

Eine weitere Bestzeit konnte sich auch das Mishumotors-Team von Mirco Schultis aus Wiesbaden gutschrieben lassen. Pierre Kaffer war im Formula Le Mans des deutschen Teams schnellster in der LMPC-Klasse.

Auch in der GT-Klasse fielen die Zeiten. Im Abschlusstraining fiel erstmals seit Montag die «Schallmauer» von zwei Minuten, die schnellsten Fünf konnten sich einen 1:59 notieren lassen. Gianmaria Bruni dreht im Risi-Ferrari 458 Italia die schnellste Runde (1:59,024 Min.) vor den beiden Werks-Corvette mit Oliver Gavin und Antonio Garcia. Stefan Mücke war im Werks-Aston Martin Vantage V8 Viertschnellster.

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