Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Kaffer: «Strecken sind geil!»

Von Oliver Runschke
Hände zum Himmel - Kaffer in Le Mans

Hände zum Himmel - Kaffer in Le Mans

Zur Saisonhalbzeit ist Pierre Kaffer von seinen neuen Arbeitsplätzen in der ALMS begeistert.

Pierre Kaffers Halbzeitbilanz nach fünf Rennen in den USA im GT2-Ferrari von [*Team Risi Competizione*] ist geradezu euphorisch: «Die Strecken hier sind einfach nur geil», charakterisiert der Wahl-Schweizer seine erste Saisonhälfte in der ALMS. «Ich kannte ja vorher kaum eine der Strecken ausser Sebring, wo ich 2004 im Audi R8 gewonnen habe.» Der ehemalige DTM-Pilot hatte aber keine grossen Probleme sich auf die ungewohnten US-Pisten einzustellen. In Sebring gelang dazu beim ersten Start im Risi-Ferrari gleich ein Klassensieg.

«Die kurze Trainingszeit in den USA macht es für mich natürlich nicht einfach die teilweise kniffeligen Kurse zu lernen,» erklärt [*Person Pierre Kaffer*]. «Das freie Training und das Qualifying finden fast immer am gleichem Tag statt. Daher fährt mein Teamkollege Jaime Melo bisher meist das Qualifying. Die vielen neuen Strecken sind sehr spannend für mich, nach den Rennen kann ich das Nächste kaum abwarten.»

Begeistert ist Kaffer nicht von der ALMS sondern auch von seinem Team: «Bei Risi bin ich sicherlich in einem der besten GT-Teams überhaupt gelandet. Auch die Zusammenarbeit mit Ferrari ist unglaublich gut. Ich habe in diesem Jahr die Chance bei allen bedeutenden 24h Rennen anzutreten. In Daytona, am Nürburgring, in Le Mans, in Spa und beim «Petit Le Mans» in Road Atlanta. In Sebring und Le Mans haben wir den Klassensieg geholt, jetzt wollen wir natürlich unbedingt noch das «Petit Le Mans» gewinnen.»

Am Nürburgring wurde Kaffer im Audi R8 Zweiter. «Es hat mich sehr gefreut das Ferrari mir für das Rennen auf dem Nürburgring die Freigabe erteilt hat. Das ist ja nicht selbstverständlich. Aber bei Ferrari wusste man wie viel mir das Rennen bedeutet und hat sich sehr sportlich verhalten.»

Zuletzt in Spa lief für Kaffer allerdings nicht so gut. Sein AF-Corse-Ferrari lag bis zum frühem Sonntagmorgen in Führung, dann verlor Teamkollege Alvaro Barba-Lopez in der Boxenausfahrt ein Rad. Anstatt zu versuchen das Dreirad zurück an die Box zu schleppen, entschied der Spanier zum Leidwesen seines Teams die Fahrt zu beenden und leitete den vorzeitigen Feierabend ein.

In der ALMS liegt Kaffer mit Teamkollege Jaime Melo auf dem zweiten Platz in der GT2-Meisterschaft, 25 Punkte hinter dem Flying Lizard-Porsche von Jörg Bergmeister /Patrick Long. «Unsere Meisterschaftschancen sind noch vollkommen intakt, so ein Vorsprung ist auch mal ganz schnell weg,» weiss Kaffer. «Ohne unseren Ausfall beim Rennen in St. Petersburg wären wir ganz dicht dran. In der Meisterschaft geht es aber extrem eng zu und der Porsche sehr gut aussortiert,» lobt Kaffer die Konkurrenz. «Mittlerweile fahren der Ferrari und der Porsche auf einem Level. Unser Ziel ist jetzt natürlich die Meisterschaft!» Und dann? «Im nächsten Jahr möchte in jedem Fall weiter für Ferrari fahren und am liebsten in der ALMS!»

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