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Brabham/Sharp siegen in Mosport

Von Oliver Runschke
Brabham auf dem Weg zum Sieg

Brabham auf dem Weg zum Sieg

Zweiter Sieg in Folge für den Highcroft-Acura von David Brabham und Scott Sharp, erster GT2-Klassensieg für Corvette.

[*Person David Brabham*] und [*Person Scott Sharp*] konnten in Mosport relativ gemütlich zum zweiten Klassensieg in Folge cruisen. Gil de Ferran und Simon Pagenaud, die Hauptkonkurrenten der beiden Highcroft-Piloten um den Gesamtsieg, kämpften nach anfänglicher Führung mit Getriebeproblemen und waren keine Gefahr für die beiden LMP1-Tabellenführer auf dem Weg zu Ihrem drittem Saisonsieg.

«Schade das de Ferran etwas Probleme hatte, ich hatte mich schon auf ein erneutes Duell gefreut», so David Brabham. «Zum Glück wurden wir in dieser Saison bisher von technischen Problemen verschont, seit Sebring läuft unser Acura 100% zuverlässig.» Mit dem Sieg bauen Brabham/Sharp bei zwei noch ausstehenden Rennen Ihre LMP1-Tabellenführung weiter aus.

Den LMP2-Titel sicherten sich vorzeitig mit einem weiteren Klassensieg Adrian Fernandez und Luis Diaz. Die Fernandez-Piloten profitierten in Kanada vom Pech der beiden Dyson-Lola. Bei Butch Leitzinger ging in Führung liegend 12 Minuten vor dem Rennende der Mazda-Motor hoch, Chris Dyson schmiss sein Lola-Coupé von der Strecke.

In der GT2-Klasse tobte ein spannendes Duell zwischen den beiden neuen Corvette und dem Risi-Ferrari F430 von Pierre Kaffer und Jaime Melo. Nach einem Unfall im Training flickten die Risi-Mechaniker den 430er mit Teilen des Ersatzautos über Nacht wieder zusammen. Das gelang so gut, das Kaffer/Melo im Rennen als einzige den beiden Werks-Corvette Paroli bieten konnten. Nach zwischenzeitlicher Führung musste sich Pierre Kaffer nach einem starken Auftritt nur um eine Fahrzeuglänge Jan Magnussen geschlagen geben, der gemeinsam mit Johnny O’Connell bei seinem 100. ALMS Start den ersten GT2-Klassensieg für Corvette sicherstellte. Beretta/Gavin wurden Dritte, vor dem schnellsten Porsche mit Wolf Henzler und Dirk Werner (Farnbacher-Loles). Die GT2-Tabellenführer Jörg Bergmeister und Patrick Long wurden im Flying Lizard-Porsche Fünfte.

Die beiden RLR-BMW M3 konnten sich hingegen den Traum vom erneuten Klassensieg schon frühzeitig abschminken. Tom Milner musste nach 15 Minuten mit Temperaturproblemen an die Box und schied später mit defekter Ölwanne aus, Bill Auberlen im zweitem M3 fiel nach einer Kollision mit Pat Long weit zurück.

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