Minassian auf «Petit Le Mans»-Pole
Minassian eroberte die Pole in Road Atlanta
Nach der dominierenden Vorstellung von Peugeot in den freien Trainings war die Pole für die Franzosen in Road Atlanta keine grosse Überraschung. Auch im Zeitraining hatte Peugeot alles fest Griff. Die erste Startreihe machten Nicolas Minassian und Franck Montagny unter sich aus. Minassian schlug schliesslich seinen Landsmann und sicherte sich nach 2006 zum zweiten Mal den ersten Startplatz für das «Petit Le Mans».
«Wir hatten am Mittwoch noch einige Probleme mit dem Auto, die wir aber abstellen konnten. Unser Auto ist einfach MEGA, es ist überall schnell. Es passt einfach zu jeder Art von Strecke» lobte Nic Minassian nach dem Qualifying.
Die beiden Audi R15 TDI von Dindo Capello und Lucas Luhr mussten sich mit einem Rückstand von 1,2 Sekunden mit der zweite Startreihe zufrieden geben.
Hinter den vier Dieseln folgte de Ferran-Acura mit Simon Pagenaud und der Oreca-Courage den im Qualifying Nicolas Lapierre steuerte. Die Begeisterung von Acura-Sportchef Erik Berkman über den fünften Startplatz hielt sich in Grenzen: «Realistisch gesehen hatten wir erwartet diesen Rückstand auf die Diesel zu haben, aber wir hatten uns dennoch erhofft etwas besser zu sein.»
Die LMP2-Bestzeit gelang Marino Franchitti, der seinen Dyson-Lola-Mazda auf den achten Startplatz stellte. Der Schotte war 1,1 Sekunden schneller als Klaus Graf im Cytosport-Porsche RS Spyder.
Eine kleine Sensation gab es in der GT2-Klasse. Sportwagen-Veteran David Murry (Robertson-Ford GT) und Tom Sutherland (LG-Motorsport-Riley-Corvette) schlugen mit Ihren privat aufgebauten GT2 die werksunterstützten Teams von Porsche, BMW, Ferrari und Corvette. Kurzfristig drängte sich Corvette-Werksfahrer Olivier Beretta zwischen den Ford und die Riley-Corvette, doch sowohl Murry wie auch Sutherland konnten nochmals nachlegen und verwiesen den Montegassen auf Rang drei. «Als wir im letzten Jahr nach Sebring kamen hatten wir 5 Sekunden Rückstand. Wir haben die ganze Zeit sehr hart gearbeitet, das ist nun unser Lohn,» freute sich David Murry über seine Pole.
Die Startplätze vier und fünf gehen an die beiden Rahal-Lettermann-BMW M3 von Dirk Müller und Joey Hand. Pech hatte Jaime Melo, der seine Risi-Ferrari F430 nach einer gezeiteten Runde mit Reifenschaden in der Box abstellen musste.
Patrick Long (Flying Lizard) war im schnellsten Porsche sechster, vor Johnny O´Connell in der zweiten Werks-Corvette und Dominik Farnbacher im PTG-Panoz Esperante GTLM.