Mercedes-Duo Buhk/Götz: Blaues Auge in Holland

Von Oliver Runschke
Rast jagt Buhk die Führung ab

Rast jagt Buhk die Führung ab

Nach Boxenstopp-Pech vom Meisterschaftskontrahent Grasser-Lamborghini büssten die Tabellenführer Buhk/Götz (Mercedes) in Holland nur vier Punkte ein.

Schadensbegrenzung für Maximilian Buhk und Maximilian Götz bei der Blancpain Sprint Series in Zandvoort: Trotz Rang vier im Hauptrennen können die beiden Mercedes-Piloten halbwegs zufrieden aus den Niederlanden abreisen. Die Tabellenführer der Sprint Series büssten in Zandvoort nur vier Punkte auf ihre Verfolger in der Meisterschaft, Jeroen Bleekemolen und Hari Proczyk (Grasser-Lamborghini Gallardo FL2) ein. In der Blancpain GT Series, der kombinierten Wertung aus Endurance- und Sprint Series, baute Buhk seine Tabellenführung durch den vierten Platz sogar noch aus. Das Rennen in den Niederlanden war zwar erst der dritte von sieben Läufen der Sprint Series, da es in den Qualifying-Rennen aber nur überschaubare Punkte gibt, sind Punkte in jedem Hauptrennen Pflicht.

Zur Rennhalbzeit sah es in Holland noch nach dem zweiten Saisonsieg von Buhk/Götz aus. Nachdem der bis dahin führende Grasser-Lamborghini bei einem verkorksten Boxenstopp die Spitze abgeben musste, ging Buhk in Führung, ehe er von René Rast (Audi) niedergekämpft wurde und in der Folge einen Podiumsplatz nach einem Dreher verlor. 29 Sekunden kostete der Dreher, damit war Rang drei und der Preisgeldscheck von 10.000 Euro futsch.

Götz erklärt: «Maxi hatte etwas Problem mit dem ABS, daher konnte er Rast auch nicht hinter sich halten. Ein Dreher mit Slicks auf der nassen Strecke kann natürlich schnell einmal passieren. Danach hing dann leider das Getriebe zwischen zwei Gängen fest, Maxi musste einen kompletten Elektronik-Reset machen.»

Am Ende reichte es dennoch für Rang vier und damit zur Wahrung der Tabellenführung. Vor dem nächsten Lauf in rund sechs Wochen auf dem Slovakia Ring liegen die Mercedes-Piloten nun acht Punkte vor Proczyk/Bleekemolen. Die Tabellensituation macht nun Grasser Racing Kopfschmerzen: Lambo-Speerspitze Bleekemolen ist eigentlich aufgrund einer Terminüberschneidung mit der United SportsCar Series beim Rennen in der Slowakei nicht als Fahrer vorgesehen.

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